Mit der Trauer um das verstorbene Kind nicht allein sein
Am 21. September ist wieder Gottesdienst an der Trauerstätte für verstorbene Kinder.
Vohwinkel. Am Grab eines Kindes zu stehen und Abschied nehmen zu müssen: Nur wer selbst einen Sohn oder eine Tochter verloren hat, einen Bruder oder eine Schwester — der kann den Schmerz tatsächlich nachempfinden. Er verändert Menschenleben, prägt Familien.
„Trauer verjährt nicht“, sagt Pfarrerin Sylvia Wiederspahn von der evangelischen Kirchengemeinde Vohwinkel. „Sie braucht Zeit, und sie braucht einen Raum.“
Diesen Raum will die Trauerstätte für verstorbene Kinder auf dem evangelischen Friedhof an der Vohwinkeler Ehrenhainstraße Angehörigen und Freunden bieten. So hatten es sich die Initiatorinnen, fünf Frauen um Pfarrerin Sylvia Wiederspahn, vor elf Jahren gewünscht.