Handball Der LTV will in die Oberliga

Der zweite Verbandsligist aus Wuppertal, die CTG, setzt die Ziele etwas niedriger an.

Handball: Der LTV will in die Oberliga
Foto: LTV

Wuppertal. Mit unterschiedlichen Ansprüchen gehen die beiden Wuppertaler Handball-Verbandsligisten in die neue Saison. Während der LTV ganz klar in Richtung Oberliga strebt, was allerdings nach der Neueinführung der Nordrhein-LIga 2016/17 weiterhin die fünfthöchste Spielklasse sein würde, sieht die CTG ihre Zukunft zunächst weiter in der Verbandsliga. LTV Wuppertal — TV Ratingen (Sonntag, 16.45 Uhr, Sporthalle Heckinghausen).

Handball: Der LTV will in die Oberliga
Foto: Odette Karbach

Für die Langerfelder ist es gleich ein ganz schwieriges Heimspiel, das schon einen Hinweis darauf geben könnte inwieweit die eigenen Ansprüche gerechtfertigt sind. Trainer Jens Buss möchte am Ende einen der ersten drei Plätze belegen, die nach dem Zusammenschluss der Handballverbände Niederrhein und Mittelrhein wohl ganz sicher zum Aufstieg in die Oberliga berechtigen werden. Eventuell könnte auch noch Platz vier und über einen mögliche Relegation auch noch Platz fünf reichen. Doch derartigen Zahlenspielen will Buss auf jeden Fall aus dem Weg gehen. Gegner TV Ratingen, mit seinem Cronenberger Trainer Ralf Trimborn, war in der vergangenen Saison die Überraschungsmannschaft der Liga und musste erst in den letzten Spielen Federn lassen. So warnt auch Jens Buss davor, die Partie als einen Selbstläufer zu sehen: „Wir müssen mit voller Leidenschaft in das Spiel gehen und einen kühlen Kopf in unseren Aktionen bewahren. Unsere Mission wird durch die Ausfälle von Florian Görigk und Erwin Reinacher nicht leichter.“ Schade für den LTV ist, dass die A-Jugend, die in die Saison in der in der Jugend bereits gegründeten Nordrheinliga mit einem Sieg gestartet war, nahezu zeitgleich in der Sporthalle Buschenburg (17 Uhr) spielt. Gegner ist der CVJM Oberwiehl, der sein Auftaktmatch gegen den letztjährigen Niederrheinmeister TV Aldekerk überraschend deutlich mit 33:22 gewonnen hat.

SG Überruhr — Cronenberger TG (Samstag, 18 Uhr, Dellmannsweg). Nach dem erst in der Relegation gesicherten Klassenerhalt in der Verbandsliga, wollen die Cronenberger in diesem Jahr die unteren Tabellenregionen verlassen und sich stabilisieren. „An die Oberliga zu denken, wäre aber sicher zu früh“, sagt Abteilungsleiter Erich Schlaht. Die Vorbereitung hat die Mannschaft des neuen Trainers Carsten Kuhlwilm überraschend gut mit nur einer Niedelage und vielen guten Ergebnissen bestritten. Überruhr ist gleich ein schwerer Gegner. Der Essener Trainer Sebastian Vogel will beim letztjährigen Aufsteiger den erreichten 7. Platz verbessern und sich in der oberen Tabellenhälfte etablieren. Fundament soll erneut die enorme Heimstärke der Gastgeber sein, welche die CTG direkt am ersten Spieltag zu spüren bekommen soll. Karsten Kuhlwilm sieht die SG in der Favoritenrolle, baut aber auf die gute Vorbereitung und das tolle Binnenklima in der Mannschaft. „Wir werden sehen, was möglich ist“, gibt sich Kuhlwilm verhalten optimistisch. Die letzte Trainingswoche war durch die Sperrung des Sportzentrums Küllenhahn durch Improvisation geprägt.

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