Der BHC steht bei einer hohen Niederlage unter dem Strich
Beim Spitzenreiter Rhein-Neckar Löwen wartet heute auf die Bergischen in der Handball-Bundesliga eine große Aufgabe.
Eine knappe 24:26-Niederlage musste der Bergische HC in der Hinrunde gegen die Rhein-Neckar Löwen, den amtierenden Deutschen Meister und aktuellen Spitzenreiter der Handball-Bundesliga, einstecken. „Wir haben damals trotzdem nicht gut gespielt“, sagt BHC-Trainer Sebastian Hinze im Rückblick. Heute muss der BHC in der SAP-Arena wieder gegen den großen Favoriten ran, der bei nur einem Punkt Vorsprung vor Verfolger SG Flensburg bis in die Haarspitzen motiviert sein dürfte.
Eine weitere Niederlage mit zwei Toren Rückstand wäre gar nicht so nicht schlecht aus Sicht der Bergischen, denn sollte der BHC mit drei Toren oder mehr verlieren, rutscht er hinter den HBW Balingen-Weilstetten auf einen Abstiegsplatz. Eine hohe Schlappe gegen die Rhein-Neckar Löwen würde dem BHC sogar sehr weh tun, weil das Torverhältnis im Abstiegskampf eine große Rolle spielen könnte.
„Ich bin noch nie mit dem Ziel in eine Partie gegangen, das Spiel knapp zu verlieren. Das würde sicherlich in die Hose gehen. Wir wollen auch dieses Spiel möglichst gewinnen. Die Grundidee muss sein, dass wir gegen die Rhein Neckar Löwen unser bestes Spiel abliefern“, sagt Sebastian Hinze. Davon war der BHC laut Hinze im Hinspiel weit entfernt, denn obwohl die Gastgeber in der Uni-Halle am Ende noch Ergebniskosmetik betreiben konnten, war die Partie früh entschieden, da sich der BHC einige Schwächephasen leistete, die von dem eingespielten Team der Rhein-Neckar Löwen konsequent ausgenutzt wurden.