Sascha Gutzeit träumt noch einmal von Babylon

Wichlinghausen. Er schreibt Rocksongs, er hat ein Faible für schwarzen Humor — und er hat eine kriminelle Ader, wenn es um seine Lieblingsbücher geht: „Von Babylon träumen“ heißt eines von ihnen, und Sascha Gutzeit liest am kommenden Samstag, 12. März, in seiner Heimatstadt noch einmal daraus vor: Um 20 Uhr ist er im K1 Art-Café an der Oststraße 12 in Wichlinghausen zu Gast, um die schräge Detektivgeschichte stilecht im Trenchcoat und mit Deko-Knarre zum Besten zu geben.

Die Hauptrollen spielt er natürlich alle selbst. Im Mittelpunkt steht ein chronisch klammer Profi-Schnüffler, der sich für seinen wohl brisantesten Auftrag erst einmal die passende Munition leihen muss. Richard Brautigans Roman dreht sich im Anschluss daran um so alltägliche Dinge wie Leichendiebstahl und Verfolgungsjagden — und verbeugt sich auf Umwegen dieser Art ganz nebenbei vor den rabenschwarzen Krimis der 40er Jahre.

Einlass im K1 ist am Samstag um 18 Uhr — Sitzplätze können vorab unter der Rufnummer 260 41 24 reserviert werden. Erschienen ist der Kultroman aus dem San Francisco des Jahres 1942 beim Theodor Boder Verlag, wo es mittlerweile auch als Hörbuch zu haben ist — von und mit Sascha Gutzeit. Damit ist er am 19. März auch auf der Leipziger Buchmesse zu Gast. mel

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