Kultur Architekturwettbewerb für das Wuppertaler Pina Bausch Zentrum trumpft mit namhaften Teilnehmern auf

Wuppertal · In Wuppertal-Elberfeld soll mit dem Pina Bausch Zentrum ein neuer Ort für Kunst und Begegnung entstehen. Der erste Meilenstein im Architekturwettbewerb ist jetzt erreicht.

 Am Dienstag wurden die Teilnehmer des Architekturwettbewerbs auch mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut gemacht.

Am Dienstag wurden die Teilnehmer des Architekturwettbewerbs auch mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut gemacht.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Am Dienstag, 16. August, erhielten die Teilnehmer und Preisrichter des Planungswettbewerbs des Pina Bausch Zentrums in einem Einführungskolloquium Gelegenheit, die Stadt Wuppertal, das Schauspielhaus, das Werk der weltberühmten Choreografin und das Projekt näher kennenzulernen. Außerdem konnten sie weitere Fragen zu Projekt und Wettbewerb stellen. Zu den Teilnehmern zählen namhafte nationale und internationale Büros. Genauere Angaben dürfen aus Wettbewerbsgründen zu diesem Zeitpunkt noch nicht gemacht werden.

Oberbürgermeister Uwe Schneidewind betonte in seiner Begrüßung die Bedeutung des Projekts für die Stadt: „Städte im Umbruch brauchen kraftvolle Orte, die weit über die Stadt hinaus ausstrahlen und nach innen einen Kompass geben. Das Pina Bausch Zentrum wird ein solcher Ort: Er verbindet die international prägende Tanzkunst Pina Bauschs mit der Zukunftsentwicklung der Stadt und sendet wichtige Signale weit über Wuppertal hinaus.“

Bei einer Führung über das Projektareal sowie durch das Schauspielhaus und den benachbarten Sopp’schen Pavillon wurden Teilnehmer und Preisrichter mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut gemacht. Vertreter des Tanztheater Wuppertal Pina Bausch und der Pina Bausch Foundation sowie Künstler und weitere Akteure der Stadtgesellschaft erläuterten ihre Perspektiven auf das neue Zentrum.

Dabei erfuhren die Teilnehmer und Preisrichter Einzelheiten zum inhaltlichen Konzept und zu den Anforderungen, die von den künftigen Nutzern an die Gebäude gestellt werden. Anhand eines theoretischen Spielplans wurde ihnen verdeutlicht, wie die vier Handlungsfelder des Zentrums (Tanztheater, Foundation, internationales Produktionszentrum und „Forum Wupperbogen“ zur Implementierung von Partizipation in allen Handlungsfeldern) ineinandergreifen. Auch das Zusammenspiel zwischen Pina Bausch Zentrum, Innenstadt, Städtebau, Verkehr und Freiflächen wurde beleuchtet.

Ende Dezember wird das Preisgericht darüber entscheiden, welche acht der anonym eingereichten Entwürfe in die nächste Runde des Wettbewerbs kommen. Erst nach der zweiten Sitzung des Preisgerichts und der anschließenden Öffnung der Unterlagen können diese Entwürfe dann der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

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