G-Forum: Überragende Resonanz

Die 21. Jahreskonferenz zu Entrepreneurship war erfolgreich.

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Foto: FGF e.V.

Nach einer intensiven Vorbereitungszeit von nur sechs Monaten war es soweit: Vom 4. bis 6. Oktober fand in Wuppertal die 21. Jahreskonferenz zu Entrepreneurship, Innovation und Mittelstand statt. Mit über 400 Teilnehmern aus 22 Ländern sowie 269 Paper-Einreichungen wurde damit die in Deutschland bislang größte wissenschaftliche Tagung auf dem Gebiet der Gründungsforschung ausgetragen. Unter dem Motto „Sustainable Entrepreneurial Ecosystems“ war beabsichtigt, eine breite Facette verantwortlichen Unternehmertums in den Blick zu nehmen. Hierzu wurden Fragestellungen abgeleitet, die nicht nur für die Wissenschaft, sondern auch für die Unternehmenspraxis von hoher Relevanz sind: Was sind fördernde beziehungsweise hemmende Faktoren, die unternehmerische Aktivitäten in einer Region beeinflussen? Werden öko-logische, sozial-gesellschaftliche und ökonomische Aspekte im unternehmerischen Handeln hinreichend miteinander verknüpft?

Am ersten Tag der Konferenz wurden auf dem Hauptcampus schwerpunktmäßig Doktorandenseminare veranstaltet, bei denen der wissenschaftliche Nachwuchs die Gelegenheit bekam, sich Einblick in aktuelle Forschungsthemen zu verschaffen. Es erfolgte ein reger Austausch von Erfahrungen über strategische und taktische Herangehensweisen zur Platzierung von Artikeln in topgerankten Journals.

Am zweiten Tag startete die eigentliche Konferenz. Tagungspräsidentin, Prof. Dr. Christine K. Volkmann, Lehrstuhl für Unternehmensgründung und Wirtschaftsentwicklung & UNESCO-Lehrstuhl für Entrepreneurship und Interkulturelles Management, stand in einer großen Verantwortung: Es sollte nicht nur wissenschaftlich eine ausgezeichnete Konferenz, sondern auch für die Bergische Universität und die Stadt Wuppertal ein Ausrufezeichen werden: Dies ließ sich in der Wuppertaler Stadthalle am besten arrangieren.

Nach der Begrüßung durch die Tagungspräsidentin und anschließend den Rektor der Bergischen Universität Wuppertal, Prof. Lambert T. Koch, wurden erste Input-Beiträge gehalten: Hierfür gewonnen werden konnten Prof. David B. Audretsch, Ph.D. sowie Prof. Ann-Kristin Achleitner, die mit ihren Beiträgen das Publikum in ihren Bann zogen.

Im Anschluss an die Eröffnung begannen die Sessions, die bis in die frühen Abendstunden abgehalten wurden. Am ersten Tag wurden 36 Sessions realisiert, in denen insgesamt 142 eingereichte Paper vorgestellt und diskutiert wurden. Ein besonderer Höhepunkt war unter den überwiegend wissenschaftlichen Beiträgen eine Panel-Diskussion mit dem Thema der Wachstumsfinanzierung kleiner und mittelständischer Unternehmen (KUM). Am nächsten Tag erfolgten zwei weitere Grundsatz-Reden: An der Reihe waren Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW und Prof. Simon C. Parker, Ph.D. An dem Konferenztag wurden weitere 21 Sessions veranstaltet, in denen wiederum 103 Vorträge nebst Diskussion gehalten wurden. Red

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