Uni Wuppertal kooperiert im Datenmanagement

Ob Versuchsergebnisse oder empirische Untersuchungen — wo geforscht wird, fallen Daten an. Um diese Daten optimal zu managen, bauen die Universitäten Düsseldorf, Siegen und Wuppertal ein gemeinsames Forschungsdatenmanagement auf.

Dafür arbeiten die Zentren für Informations- und Medientechnologie sowie die Universitätsbibliotheken aller drei Standorte eng zusammen. Das Projekt „Forschungsdatenmanagement im Kooperationsverbund“ (FoDaKo) wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung zwei Jahre lang gefördert.

Forschungsdatenmanagement ist mehr als die bloße Speicherung der Daten; es beginnt schon mit der Planung — möglichst bereits beim Antrag auf Forschungsförderung, lange vor Entstehung der Daten — und reicht bis zur Nachnutzung der Daten, beispielsweise durch andere Wissenschaftler und die interessierte Öffentlichkeit. Unveränderliche Identifikatoren sollen die Zitierung und Wiederverwertung der zugänglich gemachten Forschungsdaten erleichtern.

Diese und weitere Dienste sollen im Projekt FoDaKo gemeinsam aufgebaut und verfügbar gemacht werden. Schon jetzt in der Frühphase des Projekts werden einige Dienste angeboten, nämlich Unterstützung bei der Erstellung von Datenmanagementplänen und bei der Auffindung von Speichermöglichkeiten für Forschungsdaten. „Selbstverständlich ist die Speicherung von Forschungsdaten, die das ZIM schon seit einiger Zeit anbietet, weiterhin möglich“, betont ZIM-Leiter Dieter Huth.

Ziel der Zusammenarbeit der Universitäten ist es auch, Synergieeffekte zu nutzen. So haben sich die Projektpartner darauf verständigt, zunächst einmal mit den inhaltlichen Schwerpunkten Physik und Elektrotechnik (Wuppertal), Genomforschung (Düsseldorf) und Geistes- und Sozialwissenschaften sowie Biologie (Siegen) zu beginnen.

fdm.uni-wuppertal.de

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