Die Stadt und die WSW arbeiten am Döppersberg eng zusammen

Schwebebahn und Kanalbau: Ab April werden zwei Experten der Stadtwerke mit der Projektleitung des Millionen-Umbaus betraut.

Die Stadt und die WSW arbeiten am Döppersberg eng zusammen
Foto: Archiv

Wuppertal. Am Döppersberg scheiden sich die Geister: Während der Kostenanstieg von mindestens 35 Millionen Euro und die so gut wie abgesegnete Sperrung der B 7 für rund drei Jahre zu Themen des Kommunalwahlkampfs werden, stellt die Stadtspitze jetzt entscheidende Weichen für das Großprojekt.

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Die wichtigste Weiche ist aktuell die Vergabe der beiden Großaufträge für den Bau des Busbahnhofs und der überdachten Einkaufsmeile (in der Planung auch als Mall bezeichnet): Nachdem der städtische Haushalt nun genehmigt ist, wird in den nächsten zwei bis drei Wochen ein Auftragsvolumen von immerhin gut 30 Millionen Euro vergeben, damit es auf der Großbaustelle weitergeht.

Nicht minder dringend ist eine Personalentscheidung, über die der Rat am 24. Februar zu entscheiden hat: Nachdem die beiden bisherigen Döppersberg-Projektleiter der Stadt aus privaten und beruflichen Gründen zum 1. April nicht mehr zur Verfügung stehen, sollen zwei Experten der Stadtwerke diese Jobs übernehmen, um die „äußerst kritische Situation“ — so heißt es in der Beschlussvorlage — zu entschärfen: Udo Lauersdorf leitet seit 1997 unter anderem das Team der Stadtentwässerung bei den WSW und war dabei auch für die Planung und den Bau des Wuppersammlers auf der Talachse für 173 Millionen Euro zuständig.

Mit Martina Langer soll ihm ebenfalls eine Expertin für Großprojekte zur Seite stehen: Langer hat federführend den Schwebebahn-Umbau mit geleitet und war zuletzt auch für den Neubau der Station Werther Brücke in Barmen zuständig.

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