Bahnpendler ärgern sich über Störungen
Laut DB sind vor allem Baustellen der Grund. Pro Bahn sieht Schuld nicht beim Stellwerk.
Der subjektive Eindruck vieler Pendler ist momentan ziemlich eindeutig: Die Bahn kommt nicht oder nur verspätet. Dabei hatte der Konzern den Neubau des Stellwerks im vergangenen Jahr noch unter anderem damit begründet, dass es dann weniger Störfälle geben werde. Die Realität ist eine andere — sagen die Bahnkunden. Erst am vergangenen Montag sorgte eine Störung im Stellwerk für viel Ärger bei den Fahrgästen.
Doch was das angeht, gibt sogar der Fahrgastverband Pro Bahn dem Konzern Rückendeckung. Dass Wuppertaler momentan öfter klagen, liege an den umfangreichen Arbeiten der Bahn in NRW. Aktuell gebe es etwa Beeinträchtigungen auf der viel genutzten Strecke zwischen Köln und Düsseldorf. Züge würden über Wuppertal umgeleitet, Störungen wären durch den massiveren Verkehr dann nicht mehr so einfach zu beheben.
Per App könne man überdies sehen, welche Störungen auf welches Stellwerk zurückzuführen sein, sagt Axel-Walter Sindram, stellvertretender Vorsitzender von Pro Bahn Bergisch Land. Wuppertal falle dabei nicht signifikant gegenüber anderen Stellwerken auf.