Anlieger und Café Cosa sind im Gespräch
Die Betreiber des Drogenhilfe-Cafés haben zum Kennenlernen geladen. 15 Anlieger kamen. Sie sind geteilter Meinung.
Wuppertal. Nach einem Kennenlern-Treffen zwischen den Mitarbeitern des Café Cosa und den Anliegern im Café Milia’s am Kirchplatz bleibt die Stimmung gespalten. Die Mitarbeiter des Drogenhilfe-Cafés, das Anfang des Jahres an den Kirchplatz, Calvinstraße 21, ziehen wird, hatten vor einigen Tagen die Anwohner eingeladen, sich am Donnerstag dieser Woche zu treffen. Ziel war es, ins Gespräch zu kommen, Sorgen anzusprechen und gegebenenfalls auszuräumen.
Klaudia Herring-Prestin, Leiterin der Einrichtung, war mit sechs Mitarbeiterinnen dort. Zu siebt empfingen sie insgesamt 15 Anwohner und Geschäftstreibende vom Kirchplatz. „Das hat uns sehr gefreut“, sagt sie im Nachgang. Dabei verhehlt sie nicht, dass es geteilte Rückmeldung gab.
An einem langen Tisch haben sich die Mitarbeiter direkt ins Gespräch begeben. „Dabei gab es ein deutliches Positiv-Negativ-Gefälle“, sagt Herring-Prestin. Das sei aber sicher ein guter Querschnitt der Meinungen am Platz gewesen. Dabei seien Menschen gewesen, die die Arbeit begrüßen und nichts gegen den Standort haben, ebenso wie Leute, die interessiert gewesen seien, aber keine Meinung vertreten hätten, und einige mit deutlich negativer Meinung. Aber fast alle seien offen und gesprächsbereit gewesen. Herring-Prestin wertet das Gespräch deshalb positiv. „Es war aber nur ein erster Schritt“, sagt sie. Die Mitarbeiter wollen mit Laufkundschaft und Anliegern im Gespräch bleiben.