Corona in NRW Fünf Kreise und Städte in NRW liegen über 200er-Inzidenz

Düsseldorf · Der Inzidenzwert in NRW ist weiter gestiegen. Nur wenige Kreise und Städte sind noch unter der 100er-Inzidenz.

 Die Inzidenz ist in NRW weiter stark gestiegen. Nur wenige Kommunen sind noch unter der 100er-Marke.

Die Inzidenz ist in NRW weiter stark gestiegen. Nur wenige Kommunen sind noch unter der 100er-Marke.

Foto: dpa/Uwe Anspach

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Nordrhein-Westfalen ist vielerorts gestiegen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) von Montag lagen im bevölkerungsreichsten Bundesland inzwischen 41 von 53 Kreisen und kreisfreien Städte über der Marke von 100 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche. Der landesweite Wochenwert stieg auf 129,6. Am Tag zuvor hatte er bei 128,8 gelegen. Innerhalb von 24 Stunden sind landesweit 1511 Neuinfektionen gemeldet worden. Ein weiterer Todesfall wurde gezählt.

Beim Infektionsgeschehen gibt es große regionale Unterschiede: Nach RKI-Angaben weisen 5 Kreise und kreisfreie Städte eine Inzidenz von mehr als 200 auf. Die höchsten Werte hatten der Märkische Kreis mit 235,0 und der Kreis Lippe mit 214,7. Insgesamt lagen nur 12 Kreise und kreisfreie Städte in NRW unter der 100er Marke. Die niedrigsten Inzidenzen wurden in Münster (58,0) und dem Kreis Höxter (69,2) registriert.

Situation in Wuppertal, Krefeld und Düsseldorf

Laut RKI erreicht Wuppertal einen Inzidenzwert von 163,1. Krefeld liegt knapp darunter mit 159,2. Düsseldorf nähert sich der 100er-Marke weiter an und landet am Montagmorgen bei 97,3.

In Städten und Kreisen, in denen die Sieben-Tage-Inzidenz drei Tage lang die Schwelle von 100 überschreitet, soll eine Notbremse gelten. Bereits für diesen Montag hatte das Gesundheitsministerium daher für mehr als 30 Kreise und kreisfreie Städte angeordnet, dass dort Einkaufen mit Termin und Museums- oder Zoobesuche wieder eingeschränkt werden. Die Rat- und Kreishäuser können allerdings Ausnahmen für Menschen mit tagesaktuellem negativen Schnelltest erlauben. Ein Großteil der betroffenen Städte und Kreise will mit dieser Option von der strikten Notbremse abweichen und etwa den Handel offen halten.

(dpa)
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