Grimlinghauser Schützen verlegen Parade ins Zelt

Das Wetter machte den etwa 850 Schützen einen Strich durch die Rechnung.

Grimlinghausen. Die Parade der Grimlinghauser Schützen am Montagnachmittag war eine ganz besondere. Normalerweise marschieren die Schützen im Freien am Hofstaat der Majestät vorbei und erweisen ihm die Ehre. Weil starker Regen aber die Schützenröcke in eine Gewichtsklasse nahe des wattierten Wams gerückt und auch sonst die gekrönten und ungekrönten Häupter arg geduscht hätte, verlegte der Bürgerschützenverein die Parade ins Festzelt. „Ab und an ist das eine sehr schöne Sache“, sagt Peter Möller, Schriftführer des Bürgerschützenvereins.

Die Parade im Zelt funktionierte so: Die vier Grimlinghauser Musikkorps (Jägertambourcorps „In Treue Fest“, das Tambourcorps „Rheinklänge“, das Tambourcorps „Frei Weg“ und Hubertus-Fanfarencorps) bezogen im Zelt Stellung. Die Chargierten der Züge marschierten im Stechschritt über den Holzboden, während der Rest des Regiments zuschaute. „Von der Stimmung her war das optimal“, sagte Möller.

Zur Parade gestern mit den rund 850 Schützen gesellte sich ihm bereits die neue Majestät an die Seite: König Matthias III. Harms (53), der sich beim Vogelschuss gegen Mitbewerber Stefan Küppers (49) durchgesetzt hatte, nahm seine erste Parade ab. Für den Abend war die Krönung im Festzelt vorgesehen, bei dem König Andreas Seiler das Silber weiterreicht an seinen Nachfolger.

Bei den Edelknaben errang Neo Bromby die Königswürde. Sieger bei den Sappeuren wurde Lothar Hirsch, die Artillerie führt Thomas Hölzler als König an. Neuer Jägerkönig wurde Daniel Roberz. Hubertuskönig ist Robert Vossen, das Ringstechen der Reiter gewann Max Heck.

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