Süßes und Verblüffendes aus Japan

Spontanbesucher aus Shijonawate sprechen im Büdericher Rathaus vor.

Büderich. Von wegen zu weit weg: Da sind Masaru Kawabata und Satoru Kawabata ganz anderer Meinung. Die beiden Japaner machten sich vor einigen Tagen spontan von der neuen Partnerstadt Shijonawate auf die elf Stunden lange Flugreise nach Deutschland, um Meerbusch kennenzulernen.

In der Zeitung hatten die beiden im Dezember von der gerade geschlossenen Städtepartnerschaft gelesen und gleich mit der Reiseplanung begonnen. Bürgermeister Dieter Spindler statteten die Partnerstädter am Freitag ganz spontan einen Überraschungsbesuch ab, überreichten japanische Süßigkeiten und Prospektmaterial aus der Heimat als Gastgeschenke. Auch Zeitungsausschnitte mit Berichten über die neue Städtefreundschaft durften nicht fehlen. Die Verständigung funktionierte — auf Englisch.

Masaru Kawabata ist an einer Hochschule für Buddhismusstudien tätig, Satoru Kawabata arbeitet als Archäologe am Center für Kulturerbe in Osaka. „Wir sind unglaublich aufgeregt, alles hier ist hochinteressant“, erklärte Satoru Kawabata beim improvisierten Treffen im Rathaus.

Bürgermeister Spindler ließ es sich nicht nehmen, die Besucher samt Gepäck persönlich im Dienstwagen ins Hotel nach Osterath zu chauffieren. Bis heute haben die Japaner Zeit, einen ersten Eindruck von Meerbusch und Düsseldorf zu gewinnen.

Beim ersten Gegenbesuch der Meerbuscher Delegation Ende März, zu dem neben Bürgermeister Spindler auch die Erste Beigeordnete Angelika Mielke-Westerlage und Bürgermeisterreferentin Bettina Scholten aufbrechen, will man sich in Shijonawate wiedertreffen.

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