Landesliga: TuS bleibt in der Erfolgsspur

Durch Tore von Axel Lawareé und Daniel Palac gewinnt Bösinghoven auch beim GSV Moers 2:1.

Bösinghoven. Drittes Spiel, dritter Sieg - der TuS Bösinghoven bleibt nicht zuletzt wegen seiner hochkarätigen Neuverpflichtungen in der Landesliga in der Erfolgsspur und teilt sich mit dem SV Grieth (beide 11:2 Tore) die Tabellenspitze.

Die dezimierten Gäste - neben den Langzeitverletzten fehlten Robert Palikuca berufsbedingt und Mehmet Özer rotgesperrt, während Kapitän Roberto Gambino noch Trainingsrückstand hat - standen zunächst tiefgestaffelt und ließen den Gegner kommen. Größere Torchancen ergaben sich aber nicht. Das änderte sich nach einer halben Stunde, als Axel Lawareé den Ball vertändelte und ein Moerser Stürmer die Kugel an den Pfosten hämmerte.

Kurz vor der Pause konnte Marco Schmitz einen Freistoß der Hausherren so gerade eben noch aus der Ecke fischen. Die Bösinghovener strahlten dagegen kaum Gefahr aus. Zweimal kam Florian Witte im Strafraum der Moerser zu Fall, doch der Pfiff des Unparteiischen blieb jeweils - wohl zurecht - aus.

In der zweiten Halbzeit machte der TuS dann erheblich mehr Druck, vor allem Kerim Gürdal sorgte über Rechts für viel Gefahr. Aber das Tor fiel dann auf der Gegenseite: Wie aus heiterem Himmel fand ein Schuss von Mehmet Gül nach 54 Minuten den Weg ins Tor. Doch der TuS zeigte sich nicht geschockt. Gleich im Gegenzug nickte Axel Lawareé eine Freistoßflanke von Daniel Palac zum Ausgleich ins Netz.

Jetzt wurde der TuS immer stärker, und fast folgerichtig fiel in der 67. Minute das 2:1 für den Gast. Lawareé wird an der Strafraumgrenze gefoult, Palac nimmt Maß und zirkelt den Ball unhaltbar für den Torwart zum 2:1 ins Moerser Gehäuse. Zehn Minuten vor dem Ende hätte Lawareé alles klar machen können, aber der Ex-Fortune verzog knapp. In der turbulenten Schlussphase gab es hüben wie drüben Chancen im Minutentakt, es blieb jedoch beim 2:1 für Bösinghoven.

Zwei nicht erfolgte Pfiffe des Schiedsrichters hatten die Gemüter in dieser Phase erhitzt. Der eingewechselte Florian Kesselhut rannte in der 85. Minute allein auf den Torwart zu und wurde von ihm zu Fall gebracht, doch die Pfeife des Referees bleib stumm. Zum Glück auch, als Baris Kilic in der 89. Minute seinen Gegenspieler im Strafraum elfmeterreif foulte. So durfte der TuS die drei Punkte behalten.

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