„Mosaike“-Tour in Neuss Einblick in den Alltag eines Hotels

Neuss · Bei der „Neusser Mosaike“-Tour im Crowne Plaza hatten die Teilnehmer unter anderem auch kleine Aufgaben zu erledigen.

 40 Teilnehmer der „Neusser Mosaike“-Tour wollten wissen, wie es hinter den Kulissen eines Hotels aussieht.

40 Teilnehmer der „Neusser Mosaike“-Tour wollten wissen, wie es hinter den Kulissen eines Hotels aussieht.

Foto: Andreas Woitschützke

. Rund 40 Menschen wollten sich am Sonntag die Besichtigung des Crowne Plaza-Hotels, des früheren Swissotels, nicht entgehen lassen. Ihnen wurden Einblicke hinter die Kulissen gewährt. Grandios: Der Ausblick aus den beiden Fenstern eines Eckzimmers im 11. Stock, der weit über Düsseldorf hinaus reicht und der verständlich macht, warum das Hotel Crowne Plaza Düsseldorf-Neuss heißt.

Die frühere Kommunikationschefin Barbara Bücken sowie Jana Schnitzler und Lena Wolff vom Crowne Plaza teilten nach einem gemeinsamen Longdrink an der Bar die Besucher in drei Gruppen auf. Wer geglaubt hatte, einfach nur Informationen aufnehmen zu müssen, lag falsch: Die Teilnehmer der Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Neusser Mosaike“ bekamen einen Laufzettel mit, zwischendurch mussten sie immer wieder Fragen beantworten. Der Jupiter-Saal, in dem die Blauen Funken Sitzungskarneval feiern und in dem auch die Unicef-Gala stattfindet, erschien den Teilnehmern leer kleiner.

Wirklich klein: Der Augustus-Raum für Meetings von höchst überschaubarer Größe. Dann ging es in die Küche im XXXL-Format: „Hier gibt es einen À-la-Carte-Bereich, die Kalte Küche, einen Bankettbereich und die Patisserie“, erklärte die Direktionsassistentin Lena Wolff. Die 23-Jährige stellte in der Patisserie die Aufgabe, Gewürze zu erraten. Und die Mitglieder der Gruppe konnten ihren Wortschatz um den Begriff „Stewarding“ erweitern: Damit ist schlicht und einfach die Spülküche gemeint.

Livemusik am 20. Sepember
mit Sängerin Bee Bakare

Zurück an der Bar, galt es zu beurteilen, ob die Tische richtig eingedeckt waren. Da war Zeit für einen kleinen Werbeblock: „Hier soll künftig jeden Freitag im Monat abends Livemusik geboten werden“, verriet Lena Wolff. Gedacht ist dieses Angebot nicht nur für Hotelgäste: Auch die Menschen aus Neuss und Umgebung sollen sich angesprochen fühlen. Am 20. September wird Bee Bakare, eine britisch-nigerianische Sängerin und Songwriterin den Anfang machen, der Eintritt ist frei.

Die Teilnehmer der Führung mussten aber erstmal korrekt für drei Menügänge eindecken. Sie erfuhren, dass das Hotel zu einer US-amerikanischen Kette gehört und Businesskunden höchstmöglichen Komfort und einen angenehmen Aufenthalt bieten soll. Es gibt eine Mitgliedskarte, die mit besonderen Vergünstigungen lockt. Gleichwohl sind neben Firmenkunden aber auch Privatpersonen willkommen. Im wahrsten Sinne des Wortes ein Höhepunkt der Besichtigung war ein Eckzimmer im 11. Geschoss. Es geht zwar noch vier Geschosse höher, aber die entsprechenden Räume waren gestern alle besetzt.

Bei der Besichtigung wurde deutlich, warum diese Zimmer so begehrt sind: Durch die beiden Fenster haben die Gäste einen Blick über große Teile von Düsseldorf. Am Horizont zeichnet sich das Bergische Land ab. In dem Zimmer geht es gediegen, aber nicht übertrieben luxuriös zu. Im Bad ist Marmor verarbeitet, ein senffarbener Sessel lädt zum Relaxen ein und auf dem Nachttisch steht Lavendelspray als kleine Einschlafhilfe für den gestressten Businessmenschen. Wolff überraschte mit den Preisen, die jetzt für die Ferienzeit gelten: Sie liegen bei rund 90 Euro für das Zimmer.

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