„TFA“-Wettkampf Wettkampf in Mönchengladbach: „Härtester Feuerwehrmann“ kommt aus Tschechien

Mönchengladbach · In Mönchengladbach sind rund 300 Feuerwehrmänner gegeneinander angetreten und lieferten eine Mischung aus Leistungswettkampf, Sportveranstaltung und Showprogramm. Gewonnen hat ein Tscheche.

 Ein Feuerwehrmann zieht bei einem Wettkampf zwei Schläuche über eine Strecke von 80 Metern.

Ein Feuerwehrmann zieht bei einem Wettkampf zwei Schläuche über eine Strecke von 80 Metern.

Foto: dpa/Guido Kirchner

Die Meisterschaft um den Titel „härtester Feuerwehrmann“ hat der Tscheche Michal Brousil gewonnen. Der 32-Jährige legte in vier kräftezehrenden Stationen eine Bestzeit von insgesamt 5:48 Minuten hin, wie der Veranstalter am Sonntag mitteilte. Damit setzte er sich gegen die knapp 300 anderen Feuerwehrmänner und sechs Frauen aus acht Ländern durch. Die Veranstalter nennen ihren „TFA“-Wettbewerb („Toughest Firefighter Alive“) den härtesten Feuerwehrwettkampf der Welt.

Deutscher Meister wurde Joachim Posanz aus Göttingen mit einer Zeit von 6:08 Minuten. In Nordrhein-Westfalen landete Robin Altbürger aus Dinslaken auf dem ersten Platz, der den Wettbewerb in 6:27 Minuten absolvierte. „Es lief absolut hervorragend“, sagte ein Sprecher der Feuerwehr Mönchengladbach. Veranstalter des Wettkampfes ist ein Team der Feuerwehr Mönchengladbach.

Die vier „TFA“-Stationen entsprechen den beruflichen Aufgaben der Feuerwehrleute: Die Teilnehmer müssen Schläuche ausziehen, Gewichte gebückt durch Betonröhren schleppen, lebensgroße und 80 Kilogramm schwere Puppen wegziehen, über eine drei Meter hohe Wand klettern und vom Keller eines Klinikgebäudes in den 14. Stock rennen. Der Schnellste gewinnt.

Bei der Kombination aus Leistungswettkampf und Showprogramm müssen Feuerwehrmänner an den Wettkampftagen meist in voller Montur - mit feuerfester Hose, Jacke, Stiefeln, Helm und Atemschutz - Kraft, Koordination und Kondition beweisen. Es gibt Staffel- und Einzelwettbewerbe.

(dpa)
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