„Wenn man die Liste so durchgeht, dann ist da irgendwie kein Name, bei denen man sagt, tschacka, das ist es“, kommentiert SPD-Fraktionsvorsitzender Lothar Beine die Liste. Jetzt ist der Zusatzname Chefsache. Oberbürgermeister Norbert Bude möchte die Liste nicht einfach so ungenutzt lassen: „Dass alleine in den letzten Tagen so viele neue Vorschläge eingegangen sind, zeigt das große Interesse an einem Zusatznamen und deswegen möchte ich Anfang des Jahres Kreative aus Mönchengladbach zu einem Workshop einladen und noch einmal darüber diskutieren.“

Der Konter der CDU-Fraktion folgt direkt durch ihren Vorsitzenden Hans-Peter Schlegelmilch: „Sie sehen wohl in ihren eigenen Reihen kein kreatives Potenzial mehr Herr Bude.“

Für die CDU ist die Diskussion um einen Zusatznamen fraglich. „Die Energie, Zeit und Geld sollten besser in eine Verbesserung der Lebensqualität der Stadt gesteckt werden als in Strategien in Sachen Zusatznamen.“

Die Ampelkoalition aus SPD, Grünen und FDP sieht in Sachen Lebensqualität und Zusatzname keinen Widerspruch. „Außerdem fühle ich mich durch den Begriff Kreative durchaus angesprochen“, reagiert der FDP-Fraktionsvorsitzende Anno Jansen-Winkeln auf Schlegelmilchs Kommentar. Er möchte sich am weiteren Prozess beteiligen. In den sollen die Vorschläge der Liste mit einfließen.

Der Prozess soll laut Bude aber ergebnisoffen bleiben. Heißt, ob Mönchengladbach einen Zusatznamen bekommt oder nicht, steht trotz Workshop nicht fest. Seiner Meinung nach könnten die Ideen auch in anderer Form für Mönchengladbach eingesetzt werden. Aber auch was das betrifft, lässt Bude alle Möglichkeiten offen. Mei