Union sucht Kanzlerkandidaten Merz bekräftigt Unterstützung für Laschet in K-Frage

Berlin · Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz (CDU) hat weiterhin einen klaren Favoriten für die Kanzlerkandidatur der Union. Und er mahnt zur Eile in der K-Frage.

 Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz (CDU) hat nach dem Auftritt von CDU-Chef Armin Laschet und CSU-Chef Markus Söder vor der Unionsfraktion seine Unterstützung für den Parteichef bekräftigt.

Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz (CDU) hat nach dem Auftritt von CDU-Chef Armin Laschet und CSU-Chef Markus Söder vor der Unionsfraktion seine Unterstützung für den Parteichef bekräftigt.

Foto: dpa/Michael Kappeler

Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz (CDU) hat sich nach dem Auftritt von CDU-Chef Armin Laschet und CSU-Chef Markus Söder vor der Unionsfraktion erneut hinter eine Kanzlerkandidatur seines Parteichefs gestellt. „Ich habe im Januar Armin Laschet meine Unterstützung zugesagt. Und ich bin da vielleicht etwas altmodisch - aber wenn ich so etwas zusage, dann stehe ich dazu und ich stehe auch in kritischen Tagen dazu, wenn der Wind mal von vorne kommt“, sagte der CDU-Politiker am Mittwochmorgen im ARD-„Morgenmagazin“.

Am Montag hatten die Präsidien von CDU und CSU jeweils ihrem Vorsitzenden den Rücken für die Kanzlerkandidatur gestärkt. Söder bestand aber darauf, auch ein Meinungsbild der Unionsfraktion einzuholen. „Es gibt eine Stimmungslage in der Bundestagsfraktion. Das habe ich gestern auch so mitbekommen. Aber es gibt klare Entscheidungen der Repräsentanten der Basis der CDU“, betonte Merz.

Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen mahnte der CDU-Politiker zur Eile in der K-Frage: „Wir stehen mitten in einer wirklich tiefen Krise der Pandemie. Wir werden im Herbst und im Frühjahr nächsten Jahres sehen, welche Spätfolgen es auch in der Wirtschaft in Deutschland hat.“ Auf die Frage nach einer Beteiligung an einem möglichen Bundeskabinett unter Laschet antwortete der ehemalige Fraktionschef ausweichend: „Das ist eine Entscheidung, die er dann ganz alleine trifft.“

(dpa)
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