Neue Solaranlage auf dem Dach des Sportzentrums

Auf dem Dach der Ransberg-Halle geht eine neue Anlage in Betrieb.

Dülken. Heiß ist es auf dem Flachdach des Sportzentrums Ransberg, nicht nur Viersens Bürgermeister Günter Thönnessen steht der Schweiß auf der Stirn. Kein Wunder — die Julisonne knallt ungehindert auf die große Fläche, kein Schatten weit und breit. Optimale Bedingungen, um Solarenergie zu gewinnen.

Genau damit soll noch in dieser Woche begonnen werden. Insgesamt 490 glänzende Module sind über den Dächern von Dülken vorgesehen. „400 und ein paar Zerquetschte“ waren laut Anlagenplaner Michael Simon von der SolarKonstrukt GmbH in Viersen gestern bereits montiert.

„Wir freuen uns über die nunmehr dritte Photovoltaik-Anlage auf stadteigenen Dächern, die in diesem Jahr in Betrieb genommen wird“, sagt Günter Thönnessen. Im Januar waren bereits zwei Anlagen auf den Städtischen Betrieben in Viersen gestartet. Nummer drei ist mit einer Leistung von rund 80 000 Kilowattstunden pro Jahr — das entspricht dem durchschnittlichen Jahresverbrauch von gut 20 Haushaltten — die größte.

Die Niederrheinwerke setzten nach eigenen Angaben auf den Ausbau erneuerbarer Energien im Kreis. Das Versorgungsunternehmen hat in diesem Bereich in den vergangenen Jahren mehrere Millionen Euro investiert, etwa für die Errichtung der Biogasanlage in Schwalmtal oder eben in den Ausbau von Photovoltaik-Anlagen. „Dieses Geld ist gut investiert“, sagt Frank Kindervatter, Geschäftsführer der Niederrheinwerke.

Auf der Nachbarfläche in Dülken, dem Dach des von den Niederrheinwerken betriebenen Schwimmbads, ist die Gewinnung von Solarenergie im größeren Stil nicht möglich. Der Grund: Die vorhandene Klimatisierungstechnik nimmt zu viel Platz weg.

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