Bildband über das „Herz von Viersen“

Auch der Bürgermeister lobt das Werk des Vereins für Heimatpflege.

Viersen. Neu erschienen ist ein Buch über das „Herz von Viersen“, Titel: „Rintgen im Wandel der Zeiten“. Das rund 370 Seiten umfassende Werk mit unveröffentlichten Fotos ab 1890 hat der Verein für Heimatpflege Viersen herausgegeben.

Bürgermeister Günter Thönnessen, der sogleich seine Lieblingsbilder (vom alten Neumarkt) entdeckte, sprach bei der offiziellen Vorstellung im Südstadtbüro von einem Buch, das eine „Macht der Bilder“ habe. Und von einem Werk, dass in zweijähriger Arbeit „mit ganz viel Herzblut“ erstellt worden sei. Zudem sei das Thema Südstadt/Rintgen, so Thönnessen abschließend, „von brennender Aktualität“.

Die Südstadt hatte und hat Flair. Man muss es nur erkennen. Das Buch verdeutlicht dies mehrfach, nicht zuletzt anhand der Fotos, die Rintger Orts- und Dorfgeschichte, Kultur und Brauchtum, Arbeitsleben, aber auch „Auf- stieg und Niedergang“ dokumentieren.

Albert Pauly vom Heimatverein betonte, dass er „sehr froh“ sei über das Zustandekommen des Buches. Denn jetzt sei sozusagen der Stellenwert des Rintgen, einst die einwohnerstärkste Honschaft Viersens, „amtlich dokumentiert“. Erstmals liege ein „wesentliches Forschungsergebnis“ zur Geschichte dieses Stadtteils vor. Stadtarchivar Marcus Ewers machte deutlich, dass diese Geschichte untrennbar mit dem Rintger Bach verbunden sei.

Der Blick ins stattliche Nachschlagewerk verdeutlicht, dass die Mitarbeiter der Redaktion (Frank Brüggen, Walter Feld, Bernd Henke und Friedhelm Redecker) mit großer Sorgfalt, aber auch mit ganz viel Hintergrundwissen zu Werke gegangen sind. Das Buch teilt sich in den Siedlungsbericht Rintgen, die geografischen Gegebenheiten, das wirtschaftliche sowie das öffentliche Leben und Rintgen in Bildern.

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