Lobberich Arche hat eine neue Feuerstelle

Lobberich. · Jugendliche des Zentrums und die Lobbericher Pfadfinder packten gemeinsam an.

 Nach dem anstrengenden Bau verewigten sich die Jugendlichen mit Handabdrücken im Beton.

Nach dem anstrengenden Bau verewigten sich die Jugendlichen mit Handabdrücken im Beton.

Foto: Knappe, Joerg (jkn)

Lagerfeuer-Atmosphäre in großer Runde mitten im Ortskern: Das gibt es jetzt im Hof des Jugendzentrums Arche in Lobberich. Auch vorher hatte das Jugendzentrum an St. Sebastian bereits zwar eine Feuerstelle, diese war aber kleiner und in die Jahre gekommen, ebenso der Ascheplatz wenige Meter weiter.

Vor knapp eineinhalb Monaten hatten die Jugendlichen der Arche eine 72-Stunden-Aktion geplant, um den Hof auf Vordermann zu bringen – mit Unterstützung vom Lobbericher Pfadfinderstamm St. Sebastian. „Wir haben dann erst mal die alten Steine um die Feuerstelle herausgenommen“, sagte Lutz Olschewski, Leiter des Stamms. Der 34-Jährige hat mit Ehefrau Steffi die Arbeiten am jetzt umgesetzten Aktionswochenende organisiert: „Parallel dazu hat ein Teil der Helfer den Sportplatz saubergemacht und vorbereitet.“ Stephan Pläp, Leiter der Kinder- und Jugendarbeit des Katholischen Kirchengemeindeverbands Nettetal, packte mit an, vor allem beim Sportplatz. „Wir bekamen im Laufe des ersten Tages auch Unterstützung von Besuchern des Jugendheims“, sagte Pläp: „Dann haben wir plötzlich mit 16 Leuten Unkraut gezupft und die Steine vom Sportplatz entfernt.“

Bis 22 Uhr habe die Gruppe rund sechs Kubikmeter Sand auf dem vorbereiteten Platz verteilt. Für die meisten Helfer war die Anreise am nächsten Tag kurz: Sie übernachteten im Jugendheim. „Wir haben dann am nächsten Tag um kurz nach acht wieder mit der Arbeit angefangen“, sagte der 15-jährige Pfadfinder Sebastian Widua.

Das Material wurde teils aus dem Budget der Helfer bezahlt, aber umliegende Händler und Baumärkte steuerten ebenfalls etwas bei. Dieter Olschewski unterstützte seinen Sohn sowie die Kinder und Jugendlichen bei den Arbeiten. Der 68-Jährige gab Ratschläge, wie die Feuerstelle am besten gestaltet werden könnte. „Natürlich haben wir auch unterstützt, aber die Idee war, dass die Kinder und Jugendlichen die Arbeit selbst machen“, sagte Olschewski. Deshalb wurde auch an der Feuerstelle ein Kreis eingegossen, in dem alle Beteiligten sich mit Handabdrücken verewigen konnten. Eingeweiht wurde der Platz mit frisch gegrillten Würstchen.

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