Erstausgabe von Grenzland Open Airam Zeittunnel überzeugt Musikfans

Beim ersten Grenzland Unplugged feiern Jung und Alt gemeinsam.

Wülfrath. Unverstärkter Gitarrensound schallt über den Vorplatz des Zeittunnels. Auf der Bühne sitzen die drei Jungs von „Exile on Mainstream“ aus Wuppertal. Die Tische und Stühle sind besetzt, vereinzelt stehen Musikfans in Gruppen beisammen und lauschen der Musik.

„Mir gefällt die Idee richtig gut“, sagt Sebastian Kails aus Wülfrath. Mit der Idee meint er das Grenzland Open Air Konzert, das an diesem Sonntag Musik zum Wülfrather Zeittunnel bringt. Gespielt wird von 15 bis 18 Uhr - alles unplugged.

Es ist das erste Grenzland- Konzert in Wülfrath und das erste dieser Reihe überhaupt. „In den nächsten Wochen machen wir in Wuppertal, Remscheid, Solingen und eventuell Wermelskirchen Halt. Dort spielen größtenteils andere Bands“, sagt Organisator Dirk Jessewitsch.

Das Grenzlandkonzept gibt es erst seit etwa einem halben Jahr. „Es besteht aus drei Modulen“, sagt Jessewitsch. Neben den Open-Air- Konzerten sind dies das Grenzland-Netzwerk und die Newcomer-Förderung. „Wir wollen die Musik des Bergischen Landes zusammenbringen.“

Die Wülfrather Rockmusiker Gemeinschaft (WüRG) ist Partner bei zwei der Module. „Wir haben ein eigenes Coaching-Konzept für neue Bands“, sagt Matthias Freund, erster Vorsitzender der WüRG.

Besonders erfreut ist der Wülfrather Ausrichter darüber, dass eine Wülfrather Band das Festival eröffnet. Als Opener spielt an diesem Nachmittag die heimische Schülerband „Recover 13“. Auch aus Köln sind Bands dabei, aus Ratingen kommen „Körtis“.

Sechs Bands stehen an diesem Nachmittag auf der Bühne — fünf waren vorgesehen. „Während des Soundcheck hat sich eben noch ein weiterer Act ergeben“, sagt Dirk Jessewitsch. „Das ist genau das, was wir beabsichtigen. Die Musiker sollen miteinander ins Gespräch kommen, damit solche Symbiosen entstehen.“

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