Anwohner kämpfen erfolgreich für Spielplatz

Wülfrath. Gute Nachricht für die Kinder in der Siedlung am Flehenberg, dem so genannten Künstlerviertel rund um Hundertwasser- und Heinrich-Vogeler-Weg. Nachdem sich die Anwohner über Jahre hinweg immer wieder beklagt haben, wird der geforderte Spielplatz in den kommenden Wochen fertiggestellt.

Wann genau, konnte Franca Calvano, Pressesprecherin der Stadt Wülfrath, auf Anfrage noch nicht genau sagen, aber die Hängerutsche sei bestellt. Die Lieferzeit dauere acht bis zwölf Wochen.

Das Baugebiet am Flehenbusch wächst seit Jahren. 2007 gab es den ersten Spatenstich für das Wohnprojekt der Firma „Domus — Wohnen am Flehenberg“. Auf den rund 54 000 Quadratmetern des neubauareals sollen bis zu 165 Wohneinheiten entstehen.

Im Jahr 2008 bezogen die ersten Familien die fertiggestellten Häuser. Die Grünordnung des Bebauungsplans sah von Anfang an zwei Spielplätze mit jeweils 200 Quadratmetern für Kleinkinder vor. „Für ältere Kinder bieten die öffentlichen Grünflächen entlang der Fuß- und Radwege Treffpunkte und Spielmöglichkeiten“, ist in der Begründung zum Bebauungsplan nachzulesen. Doch auch für die Kleinkinder ist bis heute nichts passiert. Anwohner kritisierten den Bauherren, Anfragen bei Domus blieben unbeantwortet, letztlich fehlte den Anwohnern der Kinderterrain.

„Das Wichtigste ist jetzt, dass das Gelände vorbereitet und profiliert und auch schon bepflanzt wurde“, erklärt Calvano. Wenn die Hängerutsche da sei, wird der Sandkasten fertiggestellt. Zudem wird noch ein so genanntes Wackeltier installiert, zwei Sitzbänke laden zum Verweilen ein. Für die kleinen Besucher wird zudem ein Sandkasten mit besonderem Spielsand eingerichtet. Mit diesem Spielsand könne man besonders gut mit Förmchen Sandkuchen backen, hat Calvano inzwischen mitgeteilt bekommen.

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