Wülfrath: Neue Rampe fürs Altenheim

Nach mehrwöchiger Bauzeit wurde am Montag die 20 Meter lange Rampe am Altenheim im Herzen von Wülfrath eingeweiht. Im Sommer sollen auch die elektrischen Türen eingebaut werden.

Wülfrath. Margarete Kaiser (90) geht noch gerne ins Städtchen, ist aber mit ihrem Rollator unsicher gewesen. Jetzt kommt sie bequem von der Tür des Alten- und Pflegeheims Haus-August-von-der-Twer auf die Wiedenhofer Straße. Nach mehrwöchiger Bauzeit wurde am Montag die 20 Meter lange Rampe am Altenheim im Herzen von Wülfrath eingeweiht.

Seit dem 28. Februar ist die Rampe, die den Betreiber des Heims, die Bergische Diakonie, 13.000 Euro gekostet hat, inoffiziell in Betrieb. Die Freude über diese Hilfe ist groß. Die Rampe war seit Wiedereröffnung des Heims 2003 gefordert worden. "Ein Altenheim ohne Rampe geht eigentlich nicht", sagte Brita Bigge-Bender, stellvertretende Heimleiterin.

Man behalf sich mit einem Lifter neben dem Haupteingang, doch für Ungeübte war die Bedienung des Lifters ungeeignet. So blieb vielen Heimbewohnern, immerhin sind zwei Drittel der 115Heimbewohner auf Rollstuhl und Rollator angewiesen, nur ein Umweg über einen barrierefreien hinteren Eingang. Das hartnäckige Nachbohren durch den Heimbeirat habe schließlich zum Erfolg beigetragen.

Auch die Türen im Eingangsbereich, zur Cafeteria und zum Angergarten sollen im Sommer gegen elektrische Türen ausgetauscht. Die Umbaukosten schlagen mit 19.000 Euro zu Buche, da es sich um Brandschutztüren handelt. Dann fehlt den Bewohnern des Heimes nur noch ein besseres Gehgefühl auf der Wiedenhofer Straße. Das Pflaster dort ist für die Benutzer von Rollstühlen und Rollatoren ungeeignet.

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