„Diesen Zug haben wir uns richtig verdient“

Trotz strenger Auflagen, kann der Zoch am Rosenmontag durch die Stadt ziehen.

Velbert. D’r Zoch kütt — auch in Velbert! Michael Schmidt, Organisator des Rosenmontagszugs gab jetzt endgültig grünes Licht. Trotz verschärfter Sicherheitsmaßnahmen und vielerlei Auflagen haben die Organisatoren es geschafft, die Genehmigung des Kreises zu bekommen. „Diesen Zug haben wir uns richtig verdient“, sagte Michael Schmidt am Mittwoch unserer Zeitung.

15 zusätzliche Ordner musste er auftreiben. Dafür hat er die Fußgruppen verdonnert, Ordnerfunktionen zu übernehmen. Für die Begleitung der Motivwagen — an jedem Rad muss ein Aufpasser mitlaufen — seien die Gesellschaften zuständig. Mittlerweile dürfe kein Ordner jünger als 16 Jahre alt sein. Schmidt: „Die kriegen das gebacken.“ Der Organisator weiter: „Es wäre eine Schande gewesen, wenn wir das nicht hinbekommen hätten.“

Jetzt können sich die Velberter auf einen „attraktiven und internationalen Umzug“ freuen. Es ist etwa eine Delegation aus Corby dabei. Höhepunkt werden wohl die Tollitäten Benny I. und Nina I. mit ihrem Prinzenwagen.

Wie es zukünftig weitergeht, vermochte Schmidt nicht abzuschätzen. „Wir wollen erstmal diesen Zug unfallfrei durch die Straßen bringen, dann ziehen wir Bilanz — auch finanziell.“ Die gestiegenen Versicherungsprämien hätten fast ein tiefes Loch in die Kasse der Karnevalisten gerissen, „zum Glück haben wir einen Sponsor gefunden.“ Schmidt ist froh, dass die Stadt sich an Kosten für Schilder, Absperrungen und Straßenreinigung beteiligt.

Übrigens: Die Friedrichstraße ist am Montag ab 13 Uhr zwischen Kreisverkehr am Citypark und Schlossstraße für den Verkehr gesperrt. Entlang der Zugstrecke herrscht ab 12 Uhr absolutes Halteverbot. joda

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