Monheim Zauberhafte Desserts und spannende Tatorte

Monheim. · Acht spezielle Events werden im Pfannenhof an der Turmstraße in Monheim angeboten.

 Zahlreiche Tricks und ein loses Mundwerk: Matthias Rauch weiß, was die Leute mögen.

Zahlreiche Tricks und ein loses Mundwerk: Matthias Rauch weiß, was die Leute mögen.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Essen kann sehr schön sein. Essen und dabei Spaß haben, noch viel mehr. Stellen Sie sich vor, bevor die Spargelsuppe serviert wird, steht einer auf der Bühne und produziert reihenweise Spielkarten . Und nach dem Quark-Erdbeer-Dessert lässt er Beistelltische auf geheimnisvolle Weise durch den Saal schweben. Solcherlei kann der Gast erleben, wenn er sich auf ein Tatort-Zauber-Dinner im Pfannenhof an der Tumstraße einlässt. Acht solcher Erlebnis-Essen bietet Bernhard Firneburg im Jahr an. Eine kleine Kostprobe magischen Verzehr-Vergnügens gab es schon.

Fingerfertig und Künste
ohne großes Equipment

Während in der Küche noch gebraten und pürriert wird, hat der Entertainer Matthias Rauch sich schon das perfekte „Opfer“ aus dem Publikum ausgesucht, das ihn während seiner Zwei-Stunden-Show zwischen den Gängen unterstützen wird. Oft auch zum Amüsement der Gäste, denn es wird mit viel Charme gegurrt und geflirtet mit „Brigitte“, die die Spielchen des Zauberers souverän pariert. Als er ihr schließlich vor versammelter Mannschaft aus einem Stückchen Papier einen hübschen Kapotthut aufs Haupt zaubert, ist die Begeisterung hörbar.

Die Dinner-Gäste sind verzaubert von dem fingerfertigen Menschen mit dem lockeren Mundwerk da auf der Bühne. Auch Kinder werden in seine Tricks involviert und dürfen nachher sogar die ein oder andere Zauber-Utensilie mit nach Hause nehmen. Bevor der Zander unter Kartoffelkruste mit Rote-Bete-Sauce kommt, hat das Publikum schon unglaubliche Dinge beobachtet. Taschentücher, die zum Leben erweckt werden, Tennisbälle, die sich in Zitronen verwandeln, Seile, die sich auf magische Weise verknoten und entwirren.

Es gibt keine zersägten Jungfrauen und keine gefesselten Kraftprotze. Es sind eher die Künste ohne großes Equipment, die bezaubern. Dazu die beweglichen Hände des Zauberers und seine Ablenkungsmanöver, die verblüffen und fesseln, erstaunen und zum Lachen bringen. Seinen Auftritt begleitet er mit witzigen und schlagfertigen Wort-Einlagen, geht aufs Publikum ein und erobert Herzen und Aufmerksamkeit im Spiel.

Bei so viel Zaubertalent verwundert es nicht, dass Matthias Rauch schon bei Siegfried und Roy in Las Vegas dabei sein durfte und 1999 vom „Magischen Zirkel von Deutschland“ zum Zauberer des Jahres gewählt wurde. Der doppelt sinnliche Genuss eines Tatort-Zauber-Dinners beginnt familienfreundlich sonntags um 17.30 Uhr. Kosten: 69 Euro. Eine Terminübersicht und Anmeldungen sind im Internet auf der Seite des Pfannenhofs zu finden.

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