Monheim Testbestrieb für den Neubau der Monheimer Feuerwache startet

Monheim · Der erste Bauabschnitt samt Tiefgarage wurde abgeschlossen.

 Hartmut Baur begleitet den Umbau der Wache.

Hartmut Baur begleitet den Umbau der Wache.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

. Die Baustelle Oranienburger Straße ist abgebaut. Die Bewohner des Musikantenviertels, die vier Monate lang eine großräumige Umleitung fahren mussten, haben eine Verschnaufpause. Der Feuerwehrneubau (erster Bauabschnitt) inklusive Tiefgarage ist fertig. „Der geht jetzt in den Testbetrieb“, sagt Feuerwehr-Chef Torsten Schlender. Erst wenn dieser erfolgreich absolviert ist, können die Feuerwehrleute aus dem viel zu klein gewordenen Altbau umziehen. „Das kann Frühjahr werden“, sagt Schlender, der sich auf einen genauen Umzugstermin nicht festlegen will. Denn ursprünglich war dieser für November vorgesehen gewesen.

Nach dem Umzug wird der Altbau leergezogen und abgerissen

Sind die Wehrleute in ihr neues Haus eingezogen, wird „der Altbau leergezogen und abgerissen“, so Schlender. Dann könne der zweite Bauabschnitt beginnen. Zwar werde es auch dann wieder Baustellen geben. „Doch die sind nicht so umfangreich wie die für den Neubau“, erläutert der Feuerwehr-Chef. Es werde nicht so viel Erdreich abgetragen, wie etwa für die Tiefgarage. Eine gute Nachricht hat Schlender für die Nachbarn der Paul-Lincke-Straße. „Wir haben bereits jetzt eine Alarmampel provisorisch installiert, so dass die Anwohner beim Ausrücken der Fahrzeuge nicht mehr durch lautes Tatütata belästigt werden.“ Die Fahrzeuge können dank der Ampel ohne akustisches Signal ausfahren.

1981 ist die Wache im Wohngebiet Berliner Viertel in Betrieb gegangen. „In den vergangenen 40 Jahren hat sich Personal fast verdreifacht“, erläutert Hartmut Baur, stellvertretender Chef der Monheimer Feuerwehr, der den Umbau federführend begleitet. „Zu Beginn haben dort 55 Haupt- und Ehrenamtliche gearbeitet. Heute sind es insgesamt 145 Haupt- und Ehrenamtliche. Hinzu kommen 45 Mitglieder der Kinder- und Jugendfeuerwehr, Tendenz steigend.“ Der Fuhrpark sei von anfangs neun auf mehr als 20 Fahrzeuge gewachsen. Rund 22 Millionen Euro soll der Neubau kosten, der dreimal so groß sein wird, wie der Altbau. og

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