Die Narren stürmen das Rathaus

Besonders für Kinder und Jugendliche gibt es Abwechslung.

Langenfeld. Die Närrinnen, die sich für den Altweiber-Karneval rüsten, werden es mit Erleichterung von Funk und Fernsehen vernommen haben: An ihrem Tag müssen sie nicht bei Eiseskälte feiern, sondern bei Temperaturen ein Stück über dem Gefrierpunkt. Das ist für die Eröffnung des Straßenkarnevals die Garantie dafür, dass der Marktplatz gut gefüllt und die Stimmung bestens sein wird.

Um 11.11 Uhr beginnt das närrische Treiben, den Startschuss dazu geben das Prinzenpaar mit Gefolge von der Bühne herab. Von 11 bis 15 Uhr wird ein flottes Programm geboten, unter anderem von der in Langenfeld bekannten Band Deja vu, dem Tanzcorps Echte Fründe und dem Jugendtanzcorps Rheinsternchen. Moderatorin ist Katja Liever vom Festkomitee Langenfelder Karneval.

Tollitäten und Komitee werden sich gegen 12 Uhr vor dem Rathaus formieren, um es mit einer jecken Übermacht zu stürmen und für fünf Tage die Regentschaft in der Stadt zu übernehmen.

Für Kinder und Jugendliche wird ein besonderes Programm geboten. Im Karnevals-Café des Jugendzentrums Fröbelstraße sind ab 12 Uhr Jugendliche ab 13 Jahren eingeladen, um sich mit Suppen und alkoholfreie Getränken zu stärken. Im Kinderhaus am Winkelsweg wird für Sechs- bis 14-Jährige von 12 bis 18.30 Uhr viel Abwechslung geboten: gemeinsam kochen und essen, sich schminken und verkleiden, spielen und feiern.

Schließlich können sich Wasserratten auf einen Spielenachmittag im Hallenbad freuen (14 bis 16 Uhr). Alle Veranstaltungen, vom Referat Jugendarbeit/Jugendschutz organisiert, sind eintrittsfrei. Die Aufsuchende Jugendarbeit ist als Ansprechpartner für junge Leute auf den Straßen unterwegs.

„Kids seid schlau — alkoholfrei Alaaf und Helau“ lautet das gemeinsam Motto des Festkomitees, aller Vereine und Instanzen wie Stadtverwaltung und Polizei. Die weiterführenden Schulen sind gebeten worden, am Vormittag Unterricht zu erteilen. Auch das soll ein Beitrag sein, um Bilder von betrunkenen jungen Leuten auf dem Marktplatz oder vor der Stadthalle zu vermeiden.

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