Erkrath Hochdahler Chöre haben sich für das Jahr 2020 viel vorgenommen

Erkrath. · Im Lokschuppen fand der Jahresempfang mit einem vielfältigen musikalischen Programm statt. Langjährige Mitglieder wurden geehrt.

 Die Hochdahler Chöre bewiesen ihr Können bei ihrem Jahresempfang im ­Lokschuppen.

Die Hochdahler Chöre bewiesen ihr Können bei ihrem Jahresempfang im ­Lokschuppen.

Foto: Hochdahler Chöre

Es ist eine liebgewonnene Tradition für die Hochdahler Chöre, das neue Jahr mit einem großen Empfang zu Gunsten der Freunde, Förderer und Partner im Kreise der großen Chorfamilie zu begrüßen. Unter den Gästen im gut besuchten Lokschuppen waren auch Bürgermeister Christoph Schultz, die Bundestagsabgeordnete Michaela Noll, Alt-Bürgermeister Arno Werner, der Erste Beigeordnete Ulrich Schwab-Bachmann, Vize-Landrat Ernst Buddenberg und Sabine Schimke, die Leiterin der Erkrather Sing-Pause.

Mit den Titeln „Mit ’nem kleinen Stückchen Glück“ und „In der Straße wohnst Du“ aus dem Musical „My Fair Lady“ sowie „Hinter dem Horizont“ von Udo Lindenberg stimmte der Männerchor auf das neue Jahrzehnt ein. Im zweiten Teil unterhielt der Frauenchor mit „Over the rainbow“ aus dem Musicalfilm The Wizard of Oz und erkärten augenzwinkernd mit Max Raabe „Für Frauen ist das kein ­Problem“.

Zu „Pinball Wizard“ von Peter Townshend wechselten der langjährige Dirigent Thomas Gabrisch und Stephen Harrison, Direktor der Deutschen Oper am Rhein, zur Freude des Publikums ausnahmsweise die Rollen: Harrison dirigierte und Gabrisch begleitete den Frauenchor am Klavier. Gemeinsam sangen Frauen und Männer mit viel Herz das innige „Mehr will ich nicht von Dir“ aus dem „Phantom der Oper“ von Andrew Lloyd Webber.

Stephen Harrison, der die Hochdahler Chöre nun schon 23 Jahre am Flügel begleitet, bereicherte den Empfang mit einem musikalischen Ausnahmetalent von der Deutschen Oper am Rhein. Der venezuelanische Tenor Andrés Sulbarán begeisterte stimmgewaltig mit „Aus Liebestrank“ aus der Oper von Gaetano Donzetti, stimmte das fröhliche neapolitanische Volkslied Funiculi, Funicula an und schmetterte unter großem Applaus „Oh sole mio“ von Eduardo di Capua.

Der Chor bekam auch vom Bürgermeister viel Lob

Geehrt wurden auch wieder langjährige Mitglieder für ihre Verbundenheit mit den Chören geehrt, darunter Manfred Packmohr für 50 Jahre und Rudi Schlechter für stolze 60 Jahre Mitgliedschaft. Detmer von Foerster und Herbert Frischen gehören bereits 65 Jahre zur Chorfamilie. Bei den Sängerinnen wurden Hisako Gilbert und Claudia Nöcker für zehn Jahre Zugehörigkeit geehrt. Dorothea Karolzcak freute sich über die Blumen zu ihrer 25 Jahre währenden Treue.

Viel Lob für die Sangesarbeit gab es vom Bürgermeister: „Mit ihrer stimmungsvollen Musik sind Sie eine Bereicherung des kulturellen Lebens in unserer Stadt.“ Der Protektor der Chöre, Gottfried Bander, konnte aus gesundheitlichen Grünen nicht dabei sein und ließ seine besten Wünsche übermitteln.

Damit auch 2020 musikalisch in guter Erinnerung bleibt, haben sich die Hochdahler Chöre einiges vorgenommen: Am 21. Mai. findet das 21. Sängerfest des Männerchores mit dem Frauenchor Hochdahl und dem japanischen Männerchor aus Düsseldorf im Lokschuppen statt. Am 14. Juni veranstalten die Hochdahler Chöre im Lokschuppen einen Opernabend mit den Meisterschülern der Opernklasse an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf. Am 14. und am 15. November gestalten die Chöre wieder ihre Gala-Konzerte in der Stadthalle Erkrath mit der Solistin Maria Kataeva von der Deutschen Oper am Rhein und einem, so die Ankündigung, neuen und frischen Programm. Am 12. und 13. Dezember dieses Jahres wird sich der Frauenchor Hochdahl erneut an den Konzerten des Essener ­Polizeichores in der Philharmonie Essen beteiligen.

(hup)
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