Die analoge Falle

W.Zettis Freund Paul hat eine liebe Mutter, die in den 1960er Jahren ein bezauberndes junges Mädchen war. Ein Foto aus dieser Zeit in einem Rahmen, etwa so groß wie ein Mobiltelefon, zeigt sie mit Hochfrisur und Sommerkleid im Garten sitzend, ein Buch in der Hand.

Als Freund Paul das Bild neulich zur Hand nahm, kam ihm die Idee einmal nachzusehen, welcher Art die Lektüre seiner Mutter damals war. Und weil das Bild für Detailansichten zu klein ist, strich er — vom Smartphonetechnik verdorben — mit zwei Fingern über die Glasplatte des Bildes. Um mit Bedauern festzustellen, dass es sich auf diese Weise nicht vergrößern lässt. Wenn das Mama wüsste!

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