Neues Zuhause für Senioren
14,5 Millionen Euro investiert die Lindhorst-Gruppe an der Gutenbergstraße. Gebaut wird ein Altenheim.
Krefeld. Demnächst wird mit dem Bau eines neuen Seniorenparks an der Gutenbergstraße begonnen. Die Vorbereitungen dafür laufen bereits. Die Lindhorst-Gruppe aus Winsen an der Aller in Niedersachsen will mit einem Gesamtvolumen von 14,5 Millionen Euro einen modernen Komplex über drei Etagen plus Staffelgeschoss errichten. Mit der Fertigstellung rechnet die Gruppe im vierten Quartal kommenden Jahres. Rund 120 neue Arbeitsplätze werden nach Angaben des Unternehmens entstehen.
Der neue Komplex entsteht auf einem Teil des Areals der bisherigen Seidenweberei Güsken an der Gutenbergstraße 214. Die Traditionsfirma, gegründet 1918, hat ihren Geschäftsbetrieb im Frühjahr eingestellt. Eine entsprechende Baugenehmigung der Stadt liegt für das Projekt südlich des Kreisverkehrs an der Gutenbergstraße inzwischen vor. Der Abriss der alten Fabrik- und Bürogebäude ist abgeschlossen.
Geplant sind in dem Seniorenpark 80 vollstationäre Plätze und eine Tagespflege mit 14 Plätzen. Außerdem, so teilt Michael Burmester von der Lindhorst-Gruppe mit, sollen vier Hausgemeinschaften mit 64 Bewohnern entstehen. Auf dem rund 4500 Quadratmeter großen Grundstück werden zudem 47 Stellplätze für Pkw gebaut, die von Anliegern auch als Quartiergaragen gemietet werden können.
Michael Burmester zu den Beweggründen der Gruppe: „Der Grund für den Bau des Komplexes leitet sich aus unseren Bedarfsanalysen ab. Aber auch die gute Zusammenarbeit mit der Stadt hat dazu geführt, dass wir uns für dieses historisch wertvolle Grundstück entschieden haben.“
Die Lindhorst-Gruppe ist nicht nur in der Pflege, sondern auch im Immobilien- und Landwirtschaftssektor aktiv. Derzeit betreibt die Gruppe 18 Seniorenresidenzen mit rund 1500 Betten in den alten Bundesländern. Lindhorst ist damit einer der führenden regionalen Anbieter.
2005 erfolgte der Einstieg in das Geschäftsfeld Bau von Pflege- und Gesundheitszentren für Senioren. Pro Jahr kommen zwei bis drei neue Residenzen hinzu. Heute sind sie von Cuxhaven bis ins Rhein-Main-Gebiet zu finden. Im vergangenen November erst wurde das Wohnheim im sauerländischen Salzkotten eingeweiht.
