Pfingstlauf : Wie eine Idee sich durchsetzt
Der Pfingstlauf ist das Kind von Holger Falk und Klaus Freiberger — der Start war schwierig, dann wird es zum Erfolgsmodell.
Krefeld. Manche Dinge wirken in der Rückschau schon skurril. Etwa wenn Klaus Freiberger dieser Tage erzählt, welche Zweifel ihn und seinen Mitstreiter Holger Falk Ende der 90er Jahre umtrieben. „Was machen wir eigentlich falsch?“ Die simple Antwort: Nichts. Manchmal braucht es nur etwas Zeit — bis Engagement sich auszahlt, Aufmerksamkeit geweckt und Begeisterung kanalisiert ist.
Heute weicht dem Duo das Lächeln kaum mehr aus dem Gesicht, wenn es Rückschau hält - auf nun 20 Jahre Krefelder Pfingstlauf. Am Montag also ist wieder soweit. Was vor zwei Jahrzehnten mit 200 Teilnehmern bei der Premiere 1996 im Forstwald am Bellenweg begann, findet heuer Anklang bei rund 800 Teilnehmern auf dem nunmehr im 19. Jahr bewährten Kurs im Stadtwald.
Organisator Holger Falk bezeichnet die Idee, Mitte der 90er Jahre das Laufen mit einer Veranstaltung ohne Wettkampfcharakter zu fördern als „ganz schön schräg“. Drei, vier Jahre später entwickelte sich der Pfingstlauf zu einem Renner, versammelte zusehends mehr Begeisterte hinter sich.