Galoppsport: Kolonel setzt sich gegen Smooth Operator durch

Trainer Mario Hofer freut sich über den Doppelerfolg auf der Rennbahn in Iffezheim.

Krefeld/Iffezheim. Großer Tag für den Stall des Krefelder Trainers Mario Hofer beim Frühjahrs-Meeting auf Deutschlands führender Galopp-Rennbahn in Baden-Baden/Iffezheim. Im Mercedes-Sprint-Preis über 1200 Meter belegten seine beiden Pferde Kolonel und Smooth Operator die ersten beiden Plätze. Kolonel wurde vom englischen Jockey Harry Bentley getritten, auf dem Vorjahressieger Smooth Operator saß Tocher Steffi. Sie hatte zuvor mit dem Nachwuchspferd Smoke on the water den Badener Jugendpreis gewonnen.

Smoke on the water ist ein Bruder von Smooth Operator. Mutter der beiden Pferde ist die Stute namens Salzgitter im Gestüt Auenquelle in Rödinghausen. Besitzer ist Mario Hofer. „Sie ist schon etwas ganz Besonderes“, sagt Hofer. Der Züchter Hofer hat Smoke on the water an den Düsseldorfer Unternehmer Guido Schmitt verkauft, der den Erfolg im Mallorca-Urlaub erlebte. Der Preis für das Pferd blieb geheim. „Es ist alles im normalen Rahmen geblieben“, so der Trainer.

Am Vorabend des Finaltages war Mario Hofer der gefeierte Laudator bei der Championats-Ehrung in der Spielbank Baden-Baden für Franz Prinz von Auersperg als erfolgreichstem Besitzer des Jahres 2012. Das gelang vor allem durch das Spitzenpferd Pastorius. Er läuft am Sonntag in Singepore um 1,3 Millionen Euro. „Er ist bestens dort angekommen“, sagt Hofer.

Geritten wird er vom französischen Weltklassejockey Oliver Peslier. Hofer fliegt heute dorthin. Hofers Nachbarin Erika Mäder freute sich in Iffezheim über den Sieg von Belmondo mit Steffi Hofer. Unmittelbar nach dem Start wäre sie fast gefallen, hielt sich aber artistisch im Sattel. Die Trainer-Tocher schaffte mit Best Dreaming, Belmondo und Smoke on the water auch drei Volltreffer.

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