Matthias Witthaus scheint keine enge Bindung an seine alte Heimat Krefeld zu haben, obwohl „Witti“ noch Ehrenmitglied des CHTC ist. Dies schien der Rekordnationalspieler im Dress des Mannheimer HC alles vergessen zu haben. Max van Laak brachte jedenfalls zweimal den CHTC durch eine verwandelte Strafecke in Führung. Zweimal hielt Witt-haus dagegen und markierte jeweils den Ausgleich.

Als Max van Laak sein drittes Tor für den CHTC zum 3:2 erzielte, hielt sich Witthaus zwar zurück. Doch das Mannheimer Spiel ist nicht allein auf den Olympiasieger aufgebaut. So schoss Thomas Prohazka in der Schlussphase das 3:3. Danach wurde der Druck der Hausherren noch stärker, und Christian Trump machte mit dem 4:3 den Sieg der Mannheimer perfekt. Der CHTC wurde in diesem Spiel für seine engagierte und gute Spielweise nicht belohnt. Zudem kam auch noch Pech dazu, als Ronan Gormley in der Anfangsphase mit einem aus einer Strafecke resultierten Siebenmeter nur den linken Pfosten traf.

CHTC-Trainer Matthias Mahn haderte mit der negativen Serie seines Teams: „Wenn es nicht läuft, dann verlierst du halt auch solche Spiele, in denen wir uns spielerisch bei einem klaren Endrundenkandidaten erstklassig verkauft haben. Da ist es symptomatisch, dass ein Siebenmeter gegen den Pfosten klatscht und nicht reingeht. Die Endrunde haben wir zwar schon gegen Düsseldorf verspielt, aber es ärgert mich für die Jungs, dass sie sich nach guter Leistung nicht belohnen konnten.“

Am Pfingstwochenende pausiert die Liga, ehe am 26. Mai die Schlussrunde eingeläutet wird. Dabei kommt es zum Derby mit dem Gladbacher HTC.