Initiative sucht starken Partner

Das Betreuungsangebot für Hausaufgaben soll ausgebaut werden.

Krefeld. Die Hausaufgabenhilfe der Bürgerinitiative Rund um St. Josef ist bei den Eltern und Kindern im Südwesten der Innenstadt beliebt. Viele Eltern möchten ihre Kinder nach der Schule in die Einrichtung schicken, damit sie sicher sein können, dass der Nachwuchs bestens betreut wird. Zurzeit haben aber nur 20 Kinder die Möglichkeit, die Hausaufgabenhilfe zu nutzen. Mehr Kinder kann die Bürgerinitiative nicht aufnehmen. Es mangelt an Räumlichkeiten und Geld.

In diesem Jahr gibt es neue Angebote, die das Freizeit- und Bildungsangebot des Vereins bereichern. Momentan kooperiert die Bürgerinitiative mit Schulen wie der Josefsschule und der Buchenschule. In Zukunft möchte man mit der Albert-Schweizer-Realschule zusammenarbeiten. "Einer der wichtigsten Punkte in unserem neuen Halbjahresprogramm ist diese Kooperation, da wir die Kinder- und Hausaufgabenbetreuung ausweiten möchten", sagt Jürgen Ströhmann, Leiter der Bürgerinitiative. Die Realschule bietet sich besonders gut an, da sie in den kommenden Jahren zu einer Ganztagesschule werden wird.

Im kommenden Halbjahr soll es für Kinder von Migranten zusätzlich eine Sprachförderung in Deutsch geben. "Man muss betonen, dass es durchaus viele Migranten gibt, die bereit sind, monatlich einen Beitrag zu leisten, damit ihre Kinder betreut werden. Das ist ein positives Signal. Natürlich wäre es uns lieber, wenn die Eltern weniger zahlen müssten", erklärt Sylvia Esters. Die Leiterin der Jugendfreizeitstätte organisiert mehrmals im Jahr eine Stadtrallye für Kinder. Die Teilnehmer werden zu verschiedenen historischen Orten Krefelds geschickt und erfahren dadurch mehr über die Geschichte der Stadt.

Die Jugendkunstschule organisiert jedes Jahr Sommerferienprogramme, um Kindern so die Ferien sinnvoll zu gestalten. Neu ist die Aktion "Ferien auf Mallewupp", wo Kindern auf dem Mitmach-Bauernhof des Kleinbauernvereins Umweltbewusstsein und der Umgang mit Tieren vermittelt werden soll. "Wir möchten mehr Kinder an die Natur und an ökologische Zusammenhänge heranführen. Um all unsere Ziele erreichen zu können, brauchen wir starke Kooperationspartner, damit wir auf einen großen Pool an Dozenten zurückgreifen können. Denn noch fehlen uns Arbeitskräfte", sagt Sylvia Esters.

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