Farbpigmente aus Uerdingen machen die Fußballwelt bunter

Der Spezialchemie-Konzern ist in den Arenen durch die Fassade und den Kunststoff für die Sitze vertreten.

Krefeld. Wenn die Welt auf das ultramoderne Soccer City Stadion in Johannesburg schaut, blickt sie auf Lanxess. Farbgebende Bestandteile der Stadion-Fassade aus Glasfaserbeton-Platten sind Pigmente des Spezialchemie-Konzerns. Die Eisenoxide, die Lanxess in dem weltgrößten Produktionswerk für Farbpigmente in Uerdingen herstellt, weisen höchste Licht-und Wetterresistenz sowie hohe Farbstärke auf.

Die natürlich wirkenden Farben der 33600 eingefärbten Glasfaserbeton-Platten spiegeln auf der insgesamt 43000 Quadratmeter umfassenden Außenhülle die Farbtöne von afrikanischen Flaschenkürbissen wider. 22000 Kilogramm Pigmente wurden benötigt, um die 55000 Kilogramm Flüssigfarbe herzustellen, die für die spektakuläre Fassade verwendet wurde. Geliefert wurden die Flüssigfarben vom Lanxess-Vertriebspartner Harold Scholz & Co. GmbH.

Der 205 Millionen Euro teure Umbau für das WM-Stadion - in dem das Eröffnungsspiel stattfand und auch das Finalse ausgetragen wird - symbolisiert gleichermaßen afrikanische Tradition und Zukunft. Bei der Ummantelung des größten afrikanischen Stadions (95000 Zuschauer) orientierten sich die Architekten bei Form und Farbgebung an dem traditionellen afrikanischen Trinkgefäss, der Kalebasse. Das Stadion wird deshalb auch "African Pot" genannt.

An den Sitzen im Soccer City Stadion ist der Spezialchemie-Konzern ebenfalls beteiligt. Der Hochleistungs-Kunststoff Durethan ersetzt die Metallträger, die normalerweise für Sitze in Stadien und anderen Sportstätten verwendet werden. Der für die Träger der Sitze eingesetzte Premium-Kunststoff, der selbst an der Sitzkante Lasten bis zu 600 Kilogramm standhält, garantiert die Sicherheit der Fans.

Und auch bei den Fußballschuhen der Spieler spielen Lederchemikalien von Lanxess eine bedeutende Rolle.

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