Emmerich: Kind stirbt nach Verdacht auf Meningokokken-Infektion

Emmerich. Ein Kind ist in Emmerich am Wochenende an einer Infektionskrankheit schwer erkrankt und laut übereinstimmenden Medienberichten verstorben. Es besteht der Verdacht, dass es sich um eine Meningokken-Infektion handelt.

Am Freitag hatte das Kind noch Kontakt zu anderen Kindern in seiner Kita, bevor es am Montag nach einer schweren Infektionserkrankung verstarb.

Am Freitag hatte das Kind noch Kontakt zu anderen Kindern in seiner Kita, bevor es am Montag nach einer schweren Infektionserkrankung verstarb.

Foto: Julian Stratenschulte

Das Kind besuchte am Freitag (27.7.) noch die Emmericher Kita Arche Noah. Nun warnt die Kreisverwaltung vor einer möglichen Ansteckungsgefahr.

Die Kreisverwaltung will vorsorglich mit allen Eltern und Mitarbeitern Kontakt aufnehmen. Eltern und Kinder sollen einen Arzt aufsuchen und sich gegen eine mögliche Infektion duch Meningokokken behandeln lassen. Entscheidend sei eine frühe Behandlung im Falle einer Ansteckung. Die Infekte können tödlich verlaufen.

Meningokokken lösen eine Hirnhautentzündung aus. Häufig gehen Erkältungssymptome der Erkrankung voraus. Weitere Symptome sind plötzliche Kopfschmerzen, die rasch stärker werden, hohes Fieber, Übelkeit und als typisches Sympton die Nackensteifiglkeit. Hinzu kommt Lichtempfindlichkeit, das Bewusstsein kann sich eintrüben und der Erkrankte ist nicht mehr ansprechbar. Rotviolette Hautflecken zeigen einen schweren Erkrankungsverlauf an. red

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