WZ-Bus: Die Oberkasseler wollen die Garage

Einhellige Zustimmung zum Bau vor dem Bezirksrathaus.

<strong>Düsseldorf. "Als ich vor 18 Jahren hier her gezogen bin, habe ich gedacht, das darf nicht wahr sein." Für Ernst Denk bedeutete der Umzug nach Oberkassel am Anfang vor allem eines: jede Menge Stress. "Mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt, dass man hier schlecht parken kann." Und mittlerweile findet Denk auch immer wieder eine Lücke - weil er sich ein System zur Parkplatzsuche ausgedacht hat. "Ich stelle meinen Wagen im Laufe des Tages öfter mal um, je nachdem, wann wo Parken erlaubt ist."

Jutta Koller ist da besser dran, sie hat einen Stellplatz vor der Tür. "Stressig ist es hier vor allem, wenn Kirmes ist. Dann wird wirklich kreuz und quer geparkt, ohne Rücksicht auf Anwohner." Trotzdem bleibt Koller gelassen, schließlich hat sie lange in München gelebt. "Dagegen ist die Parkplatzsuche in Oberkassel wirklich ein Witz."

Eine Quartiersgarage unter dem Barbarossaplatz - diese Idee löst bei Sonja Menken Begeisterung aus. "Dort würde ich auf jeden Fall mieten. Ein Anwohnerparkausweis, für den man schließlich zahlen muss, ist auch keine Garantie, dass man einen Parkplatz findet."

Noch mehr als das Kreisen in den Straßen stören Sonja Menken aber Autofahrer, die "wild" parken und so Gehwege und Einfahrten versperren. "Ich habe eine elf Monate alte Tochter und muss mit dem Kinderwagen immer wieder ausweichen, manchmal komme ich gar nicht durch."

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