Düsseldorf Tuberkuloseverdacht in Flüchtlingsunterkunft

30-Jähriger in der Uni-Klinik. Ergebnis der Untersuchung soll am Freitag feststehen.

Düsseldorf. Bei einem Bewohner der Flüchtlingsunterkunft an der Rather Straße besteht Verdacht auf offene Tuberkulose (TBC). Der 30 Jahre alte Mann aus Algerien wurde am Dienstag isoliert, nachdem der Verdacht bei der regulären Erstuntersuchung aufgekommen war. Er wurde zu weiteren Untersuchungen in die Uni-Klinik gebracht. Nach Angaben der Stadt soll am Freitag endgültig geklärt werden können, ob sich der Verdacht bestätigt.

Sämtliche enge Kontaktpersonen des Mannes sind dem Gesundheitsamt bekannt. Falls die bakterielle Infektionskrankheit bei dem Mann festgestellt werden sollte, werden sie ebenfalls untersucht und gegebenenfalls isoliert. Das Gesundheitsamt weist darauf hin, dass für die Bevölkerung keinerlei Ansteckungsgefahr besteht.

Derweil sind zwei weitere Sonderzüge mit insgesamt rund 800 Flüchtlingen in der Nacht zu Donnerstag in Düsseldorf angekommen. Rund 200 Helfer versorgten die Flüchtlinge, die in den Zügen aus München am Fernbahnhof angekommen waren. Anschließend wurde ein Großteil der Flüchtlinge mit Bussen in die vom Land betrieben Messehalle 8a gebracht. Am Freitagabend erwartet die Stadt die nächsten Sonderzüge.

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