Drei Fragen an Germania-Ruderer Lukas Müller

Düsseldorf. Am Donnerstag bricht der Deutschland-Achter auf nach Luzern. Auf dem Rotsee findet von Freitag bis Sonntag die zweite Weltcup-Regatta in der Olympia-Saison statt. Germania-Ruderer Lukas Müller ist dabei.

Was ist das Besondere am Rotsee für die Ruderer?

Lukas Müller: Das ist ein schönes Ruderrevier mitten in der Natur, einfach atemberaubend. Der See ist ein Naturschutzgebiet, auf dem nur einmal im Jahr — eben für die Ruderregatta — etwas anderes stattfindet. Die Strecke liegt mitten im Grünen. Das gefällt mir. Das ist zusammen mit Bled, wo wir letztes Jahr Weltmeister wurden, und dem Lake Karapiro in Neuseeland die vielleicht schönste Regattastrecke.

Sehen Sie viel von Luzern?

Müller: Nein, wir bekommen sonst nicht viel mit. Das ist schade. Wir fahren einmal oder zweimal am Tag vom Hotel zur Strecke und wieder zurück. Eine Fahrt dauert mindestens 20 Minuten. An einem Renntag kommen wir üblicherweise einmal morgens für eine kurze Einheit raus, dann geht’s zurück ins Hotel und mittags fahren wir wieder zum Rennen raus. Am Sonntag nach dem Regattaende geht es direkt zurück nach Dortmund.

Platz eins beim Auftakt-Weltcup in Belgrad, was kann man in Luzern erwarten?

Müller: Ich hoffe, dass wir gewinnen. Es wird aber schwer, denn es werden noch ein paar Gegner mehr am Start sein. Neben den Engländern und Holländern zeigen sich in diesem Jahr zum ersten Mal auch die Kanadier und die Australier. Das wird die Generalprobe für London, Luzern wird die wichtigste Prüfung vor Olympia. Red

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