Giants hoffen auf erste Liga

Am 6. Juni Entscheidung über „Wild Card“-Anträge.

Düsseldorf. Giants-Trainer und -Geschäftsführer Murat Didin wollte diesmal kein Risiko eingehen und brachte den Antrag auf Erteilung einer „Wild Card“ für die erste Basketball-Bundesliga persönlich nach Köln.

Fristgerecht vor 18 Uhr am Dienstag, begleitet von seinem Mit-Gesellschafter und Marketing-Fachmann Cem Karasu. „Diesmal wollten wir die Verantwortung selbst übernehmen“, sagt Karasu, der Didin nach dessen Landung aus der Türkei (Sponsorengespräche) nach Köln kutschierte.

Im Frühjahr war der Lizenzantrag des Zweitligisten für die BBL abgewiesen worden, weil der Bote 45 Minuten zu spät gekommen war. Den Einspruch dagegen hatten die Giants nach dem sportlichen Scheitern in den Play-offs erwartungsgemäß zurückgezogen.

Die endgültige Entscheidung der 16 stimmberechtigten BBL-Klubs, wer den freien Platz in der Liga einnehmen darf, wird für den 6. Juni erwartet. „Neun Monate Sprint, jetzt zwei Wochen nur noch Trab — nach dem Tempo der vergangenen Saison wird das eine Qual“, sagt Karasu. Die notwendigen 180 000 Euro „Wild Card“-Gebühr, die bei Zuteilung fällig würden, steuert ein noch unbekannter Sponsor bei. m.g.

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