Manga-Wettbewerb des Goethe-Instituts - ein Märchen gewinnt

Die 17-Jährige Düsseldorferin Vanessa Willadt hat den Manga-Wettbewerb des Goethe-Instituts gewonnen. Thema: Märchen.

Düsseldorf. Mit der Phrase „Es war einmal...“ beginnen seit Jahrhunderten Märchen und Erzählungen. Vor allem die Werke der Gebrüder Grimm machten diese Formulierung bekannt. Dass aber Mangas, also japanische Comics, sich dieser Phrase annehmen, stellt eine ungewöhnliche Kombination dar. Beim diesjährigen Manga-Wettbewerb des Japan-Tags war diese Grimmsche Einleitung das Motto, unter dem alle Teilnehmer ihre Werke zeichneten. Das Thema: Märchen. „Diese Verbindung war etwas ganz Neues“, sagt Gewinnerin Vanessa Willadt (Foto). Die 17-jährige Düsseldorferin überzeugte mit ihrer Interpretation der Zuckerhexe aus dem Märchen Hänsel und Gretel.

Alle Teilnehmer mussten in vier aufeinanderfolgenden Bildern versuchen, das Thema umzusetzen und eine Geschichte zu erzählen: „Dabei kam es auf die zeichnerische Umsetzung und auf die inhaltliche Schlüssigkeit an,“ sagt Petra Schukalla vom Goethe-Institut. Eine zwölfköpfige Jury musste aus 277 Zeichnungen die besten 18 auswählen, die alle einen Preis bekamen.

Im Vergleich zum letzten Jahr waren es knapp 40 Teilnehmer mehr. „Viele der Zeichnungen waren von herausragender Qualität. Einige Teilnehmer haben sich wirklich darauf spezialisiert“, sagt Schukalla. Als Hauptpreis für den ersten Platz gab es eine Reise nach Japan. Vanessa Willadt weiß jedoch noch nicht, ob sie die Reise antreten kann: „Momentan hab ich viel zu tun in der Schule. Mal schauen“, so die Siegerin.

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