Sieben Dopingfälle bei WM in Moskau

Frankfurt/Main (dpa) - Insgesamt sieben Leichtathleten sind bei der WM in Moskau im August des Dopings überführt worden. Das gab der Weltverband IAAF bekannt.

Prominentester Name ist der Ukrainer Roman Avramenko, der im Luschniki-Stadion den fünften Platz im Speerwurf belegte. Der 25-Jährige wurde positiv auf das Mittel Oral-Turinabol getestet, das schon in der DDR eingesetzt worden war.

Abgesehen von Avramenko wurden eher unbekannte Athleten wie der afghanische Sprinter Massoud Azizi (Nandrolon) oder der Marathonläufer Jeremias Saloj aus Guatemala (EPO) erwischt. Nach Angaben der IAAF wurden alle betroffenen Athleten bereits von ihren nationalen Verbänden bestraft oder gesperrt.

Insgesamt testete die IAAF 538 Athleten während der Weltmeisterschaften in Moskau und 132 bereits davor. Wie schon zwei Jahre zuvor in Daegu wurden zudem insgesamt 1919 Blutproben von allen Startern entnommen, um anhand des sogenannten Blutpasses mögliche Unregelmäßigkeiten feststellen zu können.

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