Endrunde in Hamburg : Die Uhr tickt: WM-Countdown für DHB-Frauen hat begonnen
Rotenburg an der Fulda (dpa) - Die Uhr tickt: Mit einem Lehrgang in Rotenburg an der Fulda hat für die deutschen Handballerinnen die heiße Phase der WM-Vorbereitung begonnen.
„Es werden ganz intensive Tage, ich bin da voller Vorfreude“, sagte Bundestrainer Michael Biegler der Deutschen Presse-Agentur. Bis zum WM-Auftakt am 1. Dezember gegen Kamerun bleibt nicht mehr viel Zeit, die Biegler intensiv nutzen will. „Wir müssen uns weiterentwickeln in taktischen Auslösehandlungen, mit Sicherheit auch in der Feinjustierung. Und wir brauchen noch mal einen athletischen Einschub, sonst sind wir nicht in der Lage, die Konstanz zu erreichen, um die WM bis zum Ende zu spielen“, umriss er die Aufgaben für die kommenden zwei Wochen.
Das große WM-Ziel heißt Hamburg - dort findet Mitte Dezember die Medaillenrunde statt. Um dorthin zu gelangen, wird es einiger Anstrengungen bedürfen. „Wir müssen schauen, dass wir sehr konstant unser Deckungsverhalten abrufen, das sehr aggressiv sein muss. Wir müssen die Bereitschaft haben, dem Gegner etwas wegnehmen zu wollen, dessen Spiel zu unterbinden. Diese Dinge herauszukitzeln, wird eine große Kunst sein“, erklärte Biegler.
Für die Endrunde vom 1. bis 17. Dezember plant der Bundestrainer mit einem Kader von 20 statt nur 16 Spielerinnen. Biegler wird vier Ersatzkräfte nominieren, die fest bei der Mannschaft verbleiben. „Einerseits möchte ich den Rahmen nutzen, um dem Frauen-Handball weiterhelfen zu können. Ich glaube einfach, wenn wir 20 Gesichter haben, ist das von Vorteil“, sagte der 56-Jährige.