Lürrip wieder in der Erfolgsspur

Der SV gewinnt gegen Langenfeld. 1. FC verliert Spitzenspiel.

Mönchengladbach. Der SV Lürrip hat in der Fußball-Landesliga in die Erfolgsspur zurückgefunden. Allerdings sprach Obmann Andreas Zimmermann nach dem 4:2 (1:2)-Heimsieg über den Abstiegskandidaten HSV Langenfeld von einer „schweren Geburt“. Die Gäste legten im ersten Spiel unter ihrem neuen Trainer Oliver Fecker los wie die Feuerwehr und lagen bereits nach zehn Minuten und Toren von Marian Zündorf (4.) und Alessandro Petri (11.) mit 2:0 in Führung.

Es sprach eindeutig für die Moral des Teams von Stephan Houben, dass man sich von diesem Fehlstart nicht vollends aus der Bahn werfen ließ. Der Aufsteiger bot den laufstarken und aggressiven Gästen nun Paroli und kam durch einen von Michael Harrison verwandelten Strafstoß noch vor der Pause zum Anschlusstor (37). Nach dem Seitenwechsel profitierten die Platzherren auch davon, dass sich der HSV noch kurz vor der Pause mit einer Gelb-Roten Karte selbst dezimiert hatte. In numerischer Überzahl stellte Michael Kersten mit einem tollen Volleyschuss auf 2:2 (75.) und gab das Signal für eine stürmische Schlussphase, in der erneut Kersten (79.) und Michael Harrison (88.) noch für einen verdienten Heimsieg des Tabellensiebten sorgten.

SV Lürrip: Fervers — Koch, Stryja, Lakobrija (8. Cancian), Heythausen, Kleff, M.Harrison, Lippold, Mungan (46. Franke), Kersten, Dohmen (85. Holz)

Auch der 1. FC Mönchengladbach konnte den Sturmlauf des SV Hilden-Nord nicht stoppen. Im Topspiel beim Tabellenführer musste sich das drittplatzierte Team von Emil Neunkirchen mit 1:2 geschlagen geben. Dabei erwischten die Gäste den besseren Start. Nach Foul an Akin Uslucan verwandelte Robert Norf den fälligen Strafstoß zur 1:0-Führung (15.). Einen möglichen Sieg ließ der 1. FC kurz vor und nach der Pause liegen. Zunächst vergab Uslucan aus drei Metern das mögliche 2:0, dann nutzte Hildens Schaumburg einen unnötigen Ballverlust zum 1:1-Ausgleich (49.). „Das waren die Knackpunkte im Spiel“, meinte Neunkirchen. In einer von beiden Seiten offensiv geführten Schlussphase hatte Hilden durch Matthias Castens‘ 2:1 (85.) das bessere Ende für sich. Emil Neunkirchen gab nach Spielende die Verpflichtung von Rheydts Torhüter Peter Dreßen bekannt.

1. FC Mönchengladbach: Recker — Fehlauer (86. Laube), Preschel (62. Kuffner), Reichartz, Boes, Norf, Uslucan, Eckhardt, Montag, Ensch, Königs

„Endlich haben wir mal eine Mannschaft von oben geschlagen“, freute sich Rheydts Trainer Damir Knezovic nach dem 1:0-Sieg über den Tabellenvierten TuS Grevenbroich. Den verdienten Sieg des „Spö“ stellte Michael Anthony sicher, der eine Viertelstunde vor Schluss einen an Dimitri Zankacidi verursachten Foulelfmeter verwandelte. Rheydt hatte den TuS überraschend gut im Griff, scheiterte aber immer wieder an Grevenbroichs Torhüter Kevin Afari.

Rheydt: Dreßen — Sarik, Zankacidi, Mausberg, Genz, Sidero (69. Durmaz), Anthony, Tümmers, Tireki (55. Ayvaz), Tahiraj, Yurtdasseven (90. Demir)

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