Nach Hoffenheim-Niederlage 1. FC Köln trennt sich von Trainer Achim Beierlorzer

Köln · Die 1:2-Niederlage war für Achim Beierlorzer das letzte Spiel als Trainer des 1. FC Köln. Laut übereinstimmenden Medienangaben soll sich der Verein von dem Coach getrennt haben.

 Trainer Achim Beierlorzer bei der Pressekonferenz nach dem Spiel gegen Hoffenheim.

Trainer Achim Beierlorzer bei der Pressekonferenz nach dem Spiel gegen Hoffenheim.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Fußball-Zweitligist 1. FC Köln hat sich nach übereinstimmenden Medienberichten nach dem 1:2 gegen die TSG Hoffenheim von seinem Trainer Achim Beierlorzer getrennt. Das Aus sei beschlossen, berichteten am Samstagmittag der „Kölner Stadtanzeiger“ und die „Bild“-Zeitung. Der Verein wollte das so nicht bestätigen. „Die Gespräche sind noch nicht beendet“, sagte eine Sprecherin auf Anfrage.

Beierlorzer war erst im Sommer für 700 000 Euro vom Zweitligisten Jahn Regensburg verpflichtet worden. Für den Gymnasial-Lehrer, der in diesem Sommer seinen Beamtenstatus verlor, war es die erste Chance als Trainer in der Bundesliga. Nach anfänglicher Euphorie um seine Person geriet der 51-Jährige aber schnell in die Kritik.

Nach einem schweren Auftakt-Programm verlor Köln zuletzt auch gegen Hertha BSC (0:4), in Mainz (1:3) und das erste Erstliga-Derby seit 22 Jahren bei Fortuna Düsseldorf (0:2). Zudem schied der FC in der zweiten DFB-Pokalrunde durch ein peinliches 2:3 beim Viertligisten 1. FC Saarbrücken aus.

In seinen elf Bundesliga-Spielen für den FC feierte Beierlorzer nur zwei Siege: ein 2:1 in Freiburg und ein 3:0 gegen Tabellen-Schlusslicht Paderborn, kassierte aber gleich acht Niederlagen.

Zuvor musste Armin Veh vorzeitig gehen. Der Sportchef, der Ende Oktober seinen Ausstieg zum Vertragsende im Sommer 2020 angekündigt hatte, hört nun mit sofortiger Wirkung auf. „In unserer derzeitigen Situation, in der der 1. FC Köln wichtige Entscheidungen auch für die Zukunft treffen muss, ist es aus meiner Sicht konsequent, dass wir die Zusammenarbeit kurzfristig beenden“, wurde Veh in einer Erklärung des Vereins unmittelbar nach der Partie gegen Hoffenheim zitiert.

(dpa)
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