Pilzinfektionen im Mund durch Kontrolle vorbeugen

Köln (dpa/tmn) - Krebspatienten haben ein geschwächtes Immunsystem, deswegen sind sie für Pilzinfektionen im Mund anfälliger. Vorbeugen können sie mit Mundhygiene und verstärkter Kontrolle.

Vor einer Chemo- oder Strahlentherapie sollten Krebspatienten ihr Zahnfleisch auf Entzündungen untersuchen lassen, rät das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen auf seinem Internetportal. Während der Therapie sollten sie zwar regelmäßig Zähne putzen, aber Verletzungen, etwa durch Zahnseide oder zu harte Bürsten, möglichst vermeiden.

Eine „orale Candidose“, also eine Pilzinfektion im Mund- und Rachenraum, führe zu Geschmacksstörungen und Schluckbeschwerden. Krebskranke sind häufig betroffen, weil ihr Immunsystem geschwächt ist. Zusätzlich könnten während der Therapie sogenannte Antimykotika eingenommen werden, also Mittel zur Behandlung von Pilzinfektionen. Sie sind unter anderem als Pillen, Mundspülungen und Lutschpastillen erhältlich. Die Antimyotika können aber auch Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Hautausschläge, Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall hervorrufen.

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