Wuppertaler Forscher untersuchen Loveparade-Drama

Erkenntnisse sollen helfen, derartige Tragödien in Zukunft zu verhindern.

Wuppertal. Evakuierungsforscher arbeiten meist im Hintergrund, liefern jedoch Erkenntnisse, die für die Vorbereitung und Durchführung von Großveranstaltungen unerlässlich sind. Aus traurigem Anlass in den Mittelpunkt gerückt ist der Beruf nach den tragischen Ereignissen auf der Loveparade in Duisburg, als sich innerhalb des kanalisierten Besucherstroms eine verheerende Eigendynamik entwickelte, die letztlich zum Tod von 21 Menschen führte.

Um derartige Katastrophen in Zukunft verhindern zu können, haben Forscher der Bergischen Universität Wuppertal ein Projekt gestartet, in dem die Abläufe und Ereignisse in Duisburg detailliert analysiert werden. Dazu werten die Wissenschaftler nach eigenen Angaben auch Film- und Fotomaterial von Loveparade-Besuchern aus, um daraus eine Simulation des Szenarios erstellen zu können. Ziel des Projektes ist es, auf andere Großveranstaltungen übertragbare Erkenntnisse zu gewinnen.

Einen großen Bericht über die Forschungsarbeit lesen Sie in den nächsten Tagen in der Westdeutschen Zeitung.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort