Wuppertal schrumpft - was nun?

Eine neue Vortragsreihe beschäftigt sich mit der Frage, warum die Einwohnerzahl in Wuppertal stetig sinkt und wie das sogar positiv genutzt werden kann.

Wuppertal. Was tun, wenn die Stadt schrumpft? Wenn immer weniger Menschen ins Tal ziehen und immer mehr in andere Städte abwandern? "Die Schrumpfung positiv nutzen", sagen Klaus Overmeyer und Dieter Bieler-Giesen. Beide sind Experten für Stadtentwicklung und beschäftigten sich am Dienstag, 29. April, zum Auftakt einer neuen Vortragsreihe mit dem Phänomen der Städte-Schrumpfung.

Die neunwöchige Veranstaltungsreihe DI 18, die von Studenten und Mitarbeitern der Universität Wuppertal/Fachbereich Architektur organisiert wird, thematisiert ab sofort immer dienstags um 18 Uhr das Schrumpfen der Städte. Der Titel der Veranstaltungsreihe lautet "Erfolgreich Abnehmen -Negativwachstum als Phänomen und Herausforderung für zeitgenössische Städte. Eine Recherche für Wuppertal". Der Auftakt findet heute in der alten Bibliothek und Mensa am Campus Haspel, Friedrich-Engels-Allee, statt.

Einen Teil der Vorträge bestreiten Mitarbeiter der Ausstellung "Schrumpfende Städte", die derzeit in Duisburg und Dortmund zu sehen ist. Sie stellen architektonische und städtebauliche Konzepte vor, die sich mit unterschiedlichen Umgangsweisen bzw. Lösungsansätzen aus ganz Deutschland befassen.

Damit es nicht nur bei einer theoretischen Diskussion bleibt, konnten auch lokale Akteure gewonnen werden. Sie stellen ihre Aktionen, Konzepte und Erfahrungen in Wuppertal und dem Bergischen Land vor. Die Veranstaltung richtet sich sowohl an Studenten als auch an die interessierte Öffentlichkeit.

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