TiC sorgt für mehr Theater an Wuppertals Schulen

Das TiC-Theater bietet Wuppertals Gymnasien und Gesamtschulen künftig Zusammenarbeit bei der Theaterpädagogik an.

Cronenberg. Schule macht nicht immer Spaß, dennoch gibt es AGs und Lieblingsfächer, in denen die Schüler ihre Talente und Vorlieben ausleben können. Viele Schulen bieten die Möglichkeit, sich im Sport, mit Musik oder auch auf der Bühne auszuprobieren. Letzteres soll jetzt auch durch einen außenstehenden Partner weiter ausgebaut werden.

Denn das Cronenberger TiC-Theater hatte jetzt Schulleiter von Wuppertaler Gymnasien und Gesamtschulen eingeladen, um mit ihnen eine neue Kooperation zu besprechen. Dirk Emde, erster Vorsitzender des TiC-Clubs, erklärt, wie er sich die Zusammenarbeit vorstellt: „Die Jugendlichen können davon profitieren, Schauspielern bei der Arbeit zuzusehen“ — etwa bei Proben oder Workshops, wo sie sich selbst einbringen können. Der Effekt, so Emde: „Die Schüler lernen, sich auszudrücken und auch eine neue Art von Sprache, wenn sie Theater spielen.“

Das erwarten auch die Lehrer, die sich im Cronenberger Theater über die Kooperationsmöglichkeiten informierten. „Ein Ziel sollte es sein, die Schüler für Sprache zu sensibilisieren. Außerdem könnten wir es uns gut vorstellen, mit der Hilfe des TIC auch ein bilinguales Stück aufzuführen“, sagte Norbert Peikert, Schulleiter des Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasiums.

Die Zusammenarbeit soll individuell mit den teilnehmenden Schulen abgesprochen werden. Ob Besuche bei Proben, Gesprächen mit Schauspielern, Workshops oder gar gemeinsame Stücke von TiC-Schauspielern und Schülern — jede Schule soll selbst entscheiden, inwieweit eine Zusammenarbeit erfolgen soll.

Davon sollen auch nicht nur die Schulen profitieren. Auch das TIC hat Wünsche und Vorstellungen. Dirk Emde dazu: „Wir hoffen, dass wir natürlich auch Schauspieltalente entdecken, und dass wir diese vielleicht auch für unser Theater gewinnen können.“ Starten soll das Projekt nach Wunsch der Schulen. Das Projekt ist zeitlich nicht begrenzt und soll vor allem Oberstufenschüler ansprechen.

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